Das Entwicklerstudio 38 Studios (Kingdom of Amalur: Reckoning) entgeht einer Bundesklage. Dies geht aus einem aktuellen Bericht des Magazins Kotaku hervor. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft des US-Bundesstaates Rhode Island am vergangenen Freitag erklärt hat, sind die Untersuchungen mittlerweile abgeschlossen.
Die Staatsanwaltschaft hat in Aussagen von 38 Studios gegenüber potenziellen Gläubigern gesucht, bei denen Hinweise zum Bankbetrug zu finden sein könnten. Der Aussage des Sprechers zufolge hat die Untersuchung keine solchen Hinweise gefunden, so dass zumindest in diesem Punkt keine Anklage erhoben wird.
Des Weiteren führt die Wirtschaftskommission von Rhode Island noch immer Untersuchungen durch, ob und welche Mitarbeiter oder Führungspersonen von 38 Studios finanziell haftbar gemacht werden können. Das Eigentum des insolventen Entwicklerstudios wird am 23. Oktober 2012 versteigert, so dass der Staat Rhode Island den finanziellen Schaden minimieren kann.
Der US-Bundesstaat hatte 38 Studios knapp 75 Millionen US-Dollar zur Schaffung von High-Tech-Arbeitsplätzen geliehen, das Entwicklerstudio konnte die Summe aber nie vollständig zurückzahlen. Glaubt man einigen Ex-Mitarbeitern, soll der Staat das Studio aber auch bei den Konditionen zur Rückzahlung einzelner Raten belogen haben.
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