Turf oder nicht Turf?
Neben den »normalen« Rennen gibt es noch weitere Spiel-Modi: So müsst ihr zum Beispiel eine Eskorte bilden, um eine Lieferung an den Mann zu bringen. Ihr fahrt dann auf einer Straße entlang und kümmert euch darum, dass euer Partner nicht zu sehr aufs Korn genommen wird. In anderen Szenarios müsst ihr das Ziel eines Streckenabschnitts erreichen, während euch die Polizei nach allen Regeln der Kunst zum Anhalten bewegen will. Am besten sind aber die Arena-Turniere: In »Twisted Metal«-Manier bekämpft ihr euch zum Beispiel in einem Parkhaus, bis ihr alle Stockwerke von feindlichen Gangstern gesäubert habt. Das simple, aber fesselnde Spielprinzip macht einfach Laune. Und wenn ihr als Letzter aus der Arena fahrt, fühlt ihr euch cooler als Ice-T und 50 Cent zusammen! 187 Ride or Die will einfach nur unterhalten: Die Rennen sind zwar nicht sonderlich anspruchsvoll und fordernd, die heiße Mischung aus Gas geben und ballern ist aber ziemlich kurzweilig. Kleine Kritikpunkte gibt es trotzdem. Oft entscheidet sich auf den letzten Metern, wer aufs Siegertreppchen darf. Die K.I.-Gegner fahren wie auf Schienen über den Asphalt, die einzige Möglichkeit, sie aus dem Takt zu bringen, ist ein Totalschaden durch Waffengewalt. Darüber hinaus hätte es in den einzelnen Missionen ruhig unterschiedlichere Ziele geben können.
Props an die Technik?
In Sachen Präsentation gibt sich 187 Ride or Die keine Blöße. Gerade der wuchtige Hip-Hop-Soundtrack mit der kraftvollen Subwoofer-Präsenz gibt euch gewaltig eins auf die Mütze! Leider werden Fans härterer Klänge überhaupt nicht bedient. Grafisch unterscheidet sich das Spiel auf beiden Systemen minimal: Während die Xbox-Fassung butterweich läuft und recht imposant ausschaut, leidet die PS2-Version unter leichtem Flimmern und Rucklern. Die kurzen Einbrüche in der Bildwiederholungsrate haben aber zum Glück keinen Einfluss auf das Spielgeschehen. Nichtsdestotrotz würden wir aber die Sony-Variante empfehlen. Mit den beiden Schulter-Tasten lässt es sich wesentlich leichter ballern.
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