Aquanox, Spellforce, Darksiders - Diese Serienrechte besitzt Nordic Games
Aquanox Statt den unendlichen Weiten des Alls die bedrückende Dunkelheit der Tiefsee: Als geistiger Nachfahre des Blue-Byte-Klassiker Schleichfahrt schickte uns Aqanox 2001 in spektakuläre Dogfights unter dem Meer. Gut, die Story war wirr, aber das besserte sich 2003 im zweiten Teil. Der war dafür zwar zu düster, dennoch zwei herausragende deutsche Actionspiele.
Spellforce Die Kreuzung aus Echtzeit-Strategie und Rollenspiel entstand beim Studio Phenomic, das der Siedler-Erfinder Volker Wertich gegründet hatte. Das erste Spellforce von 2004 motivierte mit Weltenentdecken und Item-Sammeln, war aber kompliziert. Spellforce 2 vereinfachte 2006 die Spielmechanik und verpackte sie in eine herausragende Kampagne – ein Meisterwerk!
Die Gilde Handel, Intrigen, Liebe– darum ging’’s in Die Gilde. Die Wirtschaftssimulation ließ uns im Mittelalter eine Familiendynastie gründen und mit mal legalen, mal weniger legalen Mitteln zu Ruhm und Reichtum zu führen. Das klingt allerdings spannender, als es letztlich war: Der erste (2002) und zweite Teil (2006) spielten sich sehr träge. Ob’s Die Gilde 3 besser macht?
Darksiders Das von den Comickünstlern Joe Madureira und David L. Adams gegründete Studio Vigil Games schuf in seiner über siebenjährigen Geschichte genau zwei Spiele, Darksiders und Darksiders 2. Die werden gerne als »Zelda für Erwachsene« zusammengefasst: Düstere Action, Character-Upgrades, Welterkundung und Puzzles gingen hier Schwerthand in Schwerthand.
Codename: Panzers Insgesamt dreimal schickte uns die Echtzeit-Strategiereihe in taktische Gefechte, zweimal im Zweiten Weltkrieg, einmal im Kalten Krieg. Bemerkenswert war vor allem der erste Teil von 2004, weil er im Gegensatz zu den anspruchsvollen, aber spröden Weltkriegsserien Sudden Strike und Blitzkrieg sehr ansehnliche Schlachten und packende Missionen inszenierte.
Painkiller Die Shooterserie Painkiller ist mit dem Vergleich »wie Serious Sam« am besten beschrieben: Hirnlose Dämonenhorden möchten in Akkordarbeit zerlegt werden. Dabei geht’’s düsterer und brutaler zu als im Vorbild, in Deutschland muss geschnitten werden. Den ersten Teil von 2004 legte Nordic 2013 als Painkiller: Hell & Damnation (Bild) neu auf – allerdings mäßig.
Red Faction Ein Minenarbeiteraufstand auf dem Mars ist selbst für einen Shooter ein bedingt innovatives Szenario. Überzeugen konnte die Red-Faction-Serie vielmehr mit ihren nahezu vollständig zerstörbaren Umgebungen. Überraschungsmomente, bei denen halbe Wände in die dünne Atmosphäre gesprengt werden, lassen den Mars beizeiten wie einen Schweizer Käse aussehen.
Summoner Spielwelt, Charakterentwicklung, Quests: Summoner war ein recht typischer Vertreter seines Genres. Was das Rollenspiel etwas von der Masse abgrenzt, ist die Verquickung von Echtzeit- und rundenbasiertem Kampf. Außerdem ziehen wir nicht mit einem, sondern gleich mit vier Helden in die Schlacht – und das Spiel sah beim Release Mitte 2001 atemberaubend gut aus.
Titan Quest Im Gegensatz zu anderen Action-Rollenspielen zogen wir in Titan Quest nicht in den Kampf gegen höllische Dämonen, sondern beschützten das antike Griechenland und Ägypten vor Mythenmonstern. Die Kombination zweier Klassen macht die Charakterentwicklung flexibel – so wie aktuell in Grim Dawn. Kein Wunder, Letzteres stammt von denselben Entwicklern.
Desperados Echtzeittaktik mit wenigen »Heldeneinheiten« – das war lange Zeit die alleinige Domäne der Commandos-Reihe. Desperados verlegte das Spielprinzip 2001 in den Wilden Westen – und stieß mit vielseitigerer KI und originelleren Fähigkeiten sogar den Genreprimus vom Thron. Wie der zweite Teil von 2006 entstand das Taktikspiel beim deutschen Studio Spellbound.
Silver Das Action-Rollenspiel überraschte 1999 mit der originellen Gestensteuerung: Schwerthiebe erforderten wildes Mausgeschiebe, was zwar aufs Handgelenk ging, aber dennoch sehr gut funktionierte. Die charmante (wenn auch teils unübersichtliche) Grafik half zudem über einige Einstiegshürden hinweg, etwa den anfangs happigen Schwierigkeitsgrad.
Black Mirror Auf drei Teile hat es die Adventureserie bis dato gebracht, der erste erschien 2004. Dreh- und Angelpunkt war stets das titelgebende Herrenhaus, das mehr Gruselstimmung verströmte als ein handelsüblicher Friedhof bei Mitternacht. Die an sich spannenden Geschichten zogen sich zwar etwas, und die Puzzles waren nicht immer logisch – dennoch eine Serie mit Charakter.
Nexus: The Jupiter Incident Nexus: The Jupiter Incident schaute sich Ende 2004 einiges von Homeworld ab, auch hier schlugen wir taktische Echtzeit-Raumschlachten im komplett dreidimensionalen All. Unsere Flotte durften wir nicht selber bauen, aber zwischen Missionen aufrüsten. Die Solokampagne hat zwar viel Leerlauf, Homeworld-Verehrern bleibt Nexus aber in angenehmer Erinnerung.
Supreme Commander Riesige Schlachten mit Hunderten Einheiten – das war das Markenzeichen der Echtzeit-Strategieserie. Ursprünglich entwickelt wurde Supreme Commander vom Dungeon-Siege- und Total-Annihilation-Macher Chris Taylor. Sie entfaltete zwar nie die Atmosphäre eines Warcraft oder Command & Conquer, die faszinierenden Großgefechte machten das aber
Juiced Das Rennspiel erschien 2005 und hatte mehr unter der Mototrhaube, als die bunte Grafik vermuten ließ: realistisches Fahrverhalten, exzellente Gegner-KI, facettenreiches Tuning. Die motivierenden Duelle gegen Untergrund-Raser forderten fahrerisches Können – und einen hohen Einsatz: Bei Wettrennen konnte man schon mal ein Auto verlieren. Oder gewinnen.
Imperium Galactica In Imperium Galactica (1997) verwalteten wir ein Sternenreich – allerdings nicht von Anfang an. Stattdessen arbeiteten wir uns missionsweise vom Lokalkommandanten zum Großadmiral hoch. Zudem schlugen wir Schlachten im Weltraum und am Boden, das Spiel lief komplett in Echtzeit. Der zweite Teil von 2000 ähnelte dann eher einem klassischen 4X-Strategiespiel.
Jagged Alliance Jagged Alliance (1994) ist mit seiner Mischung aus Söldnerausrüstung und rundenbasierten Taktikkämpfen zur Legende geworden. Mit einem liebgewonnen Trupp ein Land Sektor für Sektor zu erobern – das motivierte einfach. Dem grandiosen Jagged Alliance 2 (1999) folgten jedoch viele schwache Nachahmer und zuletzt der mäßige Echtzeit-Ableger Back in Action (2012).
Full Spectrum Warrior Das ursprünglich als Trainingsspiel für die U.S. Army entwickelte Echtzeit-Taktikspiel wurde um eine Storykampagne ergänzt und 2004 veröffentlicht. Und das war ein Glücksfall! Denn die Einsätze waren packend und anspruchsvoll, weil wir stets zwei Soldatenteams befehligten, die sich gegenseitig unterstützen mussten. Nach der THQ-Pleite kam die Marke zu Nordic.
Dungeon Lords Der Rollenspiel-Veteran David W. Bradley (Wizardry 7, Wizards & Warriors) stand stets für lebendige Welten und packende Storys, aber nie für gute Grafik. Mit Dungeon Lords wollte er das ändern – doch als das Abenteuer 2005 erschien, war es zwar 3D, aber weder hübsch noch fehlerfrei. Nach müdem Beginn nahm es immerhin Fahrt auf, das Weltenerkunden motivierte.
Frontlines: Fuel of War Ehemalige Entwickler der beliebten Battlefield-1942-Mod Desert Combat gründeten 2006 die Kaos Studios, die 2008 ihr erstes und einziges Spiel veröffentlichten, den leicht futuristischen Multiplayer-Shooter Frontlines: Fuel of War. Der macht Spaß, wie in Battlefield kämpften wir zu Fuß oder im Vehikel. Gegen das Vorbild sah der Herausforderer aber kein Verkaufslicht.
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