Der Nachfolger von Zelda: Breath of the Wild hat endlich einen finalen Titel und einen Release-Termin. Zelda: Tears of the Kingdom erscheint am 12. Mai 2023 für Nintendo Switch. Viele Fragen rund um das Open World-Abenteuer bleiben aber weiterhin offen, und eine brennt mir dabei besonders unter den Nägeln: Wird es wieder klassische Dungeons geben oder kehren die Schreine aus dem Vorgänger zurück?
Wenn ich es mir aussuchen dürfte, dann wäre meine Wahl klar: Schreine! Und am besten noch mehr als zuvor, denn die bereiteten mir in Breath of the Wild deutlich mehr Spaß als die teils viel zu umfangreichen Dungeons aus den früheren Zelda-Ablegern.
Kleinere Rätsel, schnellere Erfolgserlebnisse
In der Open World von Zelda: Breath of the Wild verstecken sich insgesamt 120 Schreine, die jeweils eine besondere Herausforderung oder ein kleinere Kopfnüsse bereithalten. Mal muss ich mithilfe der Bewegungssteuerung der Switch eine Kugel über eine Plattform manövrieren, mal einen Wächter besiegen, oder mal mithilfe meines Bomben-Moduls Schalterrätsel lösen.
Natürlich gibt es in Breath of the Wild den ein oder anderen Schrein, an dem ich mir regelrecht den Kopf zerbrochen oder einfach frustriert die Joy-Cons zur Seite gelegt habe (insbesondere Rätsel mit fummeligem Motion Control sind mein Feind). Aber viele andere Mini-Dungeons habe ich fix abgeschlossen und war danach stets höchstmotiviert, nur noch mehr Schreine in Hyrule zu entdecken.
Gerade weil die meisten dieser Herausforderungen ohne großen Zeitaufwand bewältigt sind und am Ende stets eine Belohnung in Form eines Schnellreisepunktes, Loot sowie ein "Zeichen der Bewährung" zum Erhöhen von Links Leben oder Ausdauer winkt, bereiten mir Schreine so viel Spaß.
Denn ja: Ich bin genau der Typ Mensch, der sich eher nach schnellen Erfolgserlebnissen sehnt, anstatt sich stundenlang an nur einer einzigen Aufgabe festzubeißen. Davon habe ich im Alltag schon mehr als genug. Wenn ich spiele, dann will ich Belohnungen. Und das am besten sofort.
Mit den vier Titanen bietet Breath of the Wild neben den Schreinen auch größere Dungeons, aber vielleicht ahnt ihr es ja schon: Auf meinen Hyrule-Streifzügen ignoriere ich diese gekonnt. Titanen-Dungeons sind mir zu aufwendig, fressen zu viel Zeit und Geduld. Die Hauptaufgabe des Spiels, nämlich Ganon zu besiegen, steht ohnehin ganz unten auf meiner To-Do-Liste. Alles, was ich will, ist durch die Open World zu schlendern, Schreine zu finden, ihre Mini-Herausforderungen zu lösen, um mir den schnellen Belohnungsfix zu holen.
Insbesondere zeitaufwendige Dungeons mit schier unendlich vielen Räumen habe ich in früheren Zelda-Ablegern übrigens ebenfalls nicht besonders genossen. Wassertempel, ich verfluche dich! Weil ich aber unbedingt immer das nächste coole Item (Greifhaken ftw!) freischalten und einen neuen Teil der jeweiligen Spielwelt erkunden wollte, zog ich Dungeons natürlich zähneknirschend durch. Aber ich geb's zu: Das ein oder andere Mal lunzte ich dabei in die Komplettlösung, sorry.
Hier ist übrigens eine Liste der coolsten Zelda-Dungeons:
Dungeons in Zelda: Tears of the Kingdom?
Ob klassische Dungeons im Nachfolger Zelda: Tears of the Kingdom zurückkehren, ist noch völlig offen. Allerdings liefert der neueste Trailer bereits Hinweise darauf.
Es ist nämlich gut möglich, dass Link im Sequel sieben Tränen des Königreichs Hyrule sammeln muss, die sich wiederum in sieben Hauptdungeons verstecken. Passend dazu trägt unser blonder Held im neuen Trailer ein Gebinde am Gürtel, das offenbar sieben kleine Gefäße umfasst, in die er die jeweiligen Tränen aufbewahren könnte:
Das klingt durchaus plausibel. Eine Handvoll besonderer Gegenstände aus umfangreichen Rätselhöhlen sammeln, um dann den Weg zum Endboss freizuschalten – genau das beschreibt die klassische Zelda-Formel. Dennoch hoffe ich, dass Nintendo mit Tears of the Kingdom nicht ganz zu den alten Wurzeln der Reihe zurückkehrt und die Schreine aus Breath of the Wild dennoch beibehält.
Denn die Mini-Dungeons sind für mich die Dreh- und Angelpunkte der Open World von Hyrule und ausschlaggebend dafür, warum ich die Erkundung der Welt überhaupt als so motivierend empfinde. Auch wenn ich traditionelle Dungeons am liebsten ganz streichen würde, halte ich in Zelda: Tears of the Kingdom einen Mix aus "groß" und "klein" für wahrscheinlich. Sieben Hauptdungeons und erneut über hundert Schreine – jap, darauf könnte ich mich einigen. Hauptsache ich bekomme meinen schnellen Belohnungsfix.
Was ist eure Meinung dazu? Schreine, klassische Dungeons oder ein Mix aus beiden?
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