Seite 6: Xbox One im Test - Microsofts NextGen-Konsole im Test

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Xbox One: Controller

Der Xbox 360 Controller ist bei Konsolen- und PC-Spielern gleichermaßen beliebt, von allzu großen Änderungen hat Microsoft deshalb abgesehen. Der Controller der Xbox One liegt genauso gut in der Hand wie das 360-Modell und bietet ähnlich guten Halt.

Gewicht und Größe sind nahezu unverändert. Die Analogsticks hat Microsoft minimal verkleinert und am Rand mit einer geriffelten Oberflächenstruktur versehen, die ein Abrutschen zuverlässig verhindert.

Außerdem spüren wir deutlich, dass Microsoft den Bereich verringert hat, in dem die Analogsticks (noch) nicht auf Eingaben reagieren (die sogenannte »Deadzone«). Beim neuen Xbox-Controller reagieren die Sticks auch auf kleinste Bewegungen, und das stets sehr genau.

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Die größte Neuerung befindet sich in den an der Stirnseite angebrachten L2- und R2-Tastern, die von Microsoft »Impulstrigger« genannt werden. Darin sind kleine Versionen der Schüttelmotoren aus den Griffen untergebracht, die für zusätzliches Feedback sorgen.

Wenn man etwa in Forza Motorsports mit dem rechten Reifen von der Strecke abkommen, fängt nur der rechte Trigger an zu rütteln - je nach befahrenem Untergrund mehr oder weniger stark. Feuern wir in einem Shooter die Waffe ab, kann sich Stärke und Art des Rumble-Effekts je nach benutztem Schießprügel ändern.

Eine sehr gute Idee, die in der Praxis überzeugt, da der Rumble-Effekt sehr deutlich spürbar ist. Bleibt nur zu hoffen, dass Spiele den zusätzlichen Schütteleffekt auch (sinnvoll) nutzen.

Neues Steuerkreuz

Das schwammige digitale Steuerkreuz war der Hauptkritikpunkt beim 360-Controller, vor allem in Prügelspielen nervte das unpräzise Digikreuz enorm. Das neue D-Pad ist jetzt ein klares Kreuz im Gegensatz zum eher kreisförmigen D-Pad des Vorgängers.

Die vier Enden lassen sich dadurch besser voneinander abgrenzen. Außerdem hat Microsoft das Steuerkreuz tiefer und damit näher an der innen liegenden Hauptplatine des Controllers angebracht, um die Eingaben direkter zu gestalten.

Unterm Strich ist das D-Pad des Xbox One-Controller tatsächlich erheblich präziser als zuvor, rundum begeistert sind wir aber nicht. Es kommt ab und an zu Fehleingaben; das Feedback ist außerdem zwar merklich verbessert, aber immer noch nicht so genau, wie wir es uns wünschen.

Dennoch: Alles in allem hat Microsoft den schwierigen Job sehr gut gemeistert, ein bereits fast perfektes Gamepad an den entscheidenden Stellen weiter zu verbessern.

Die Impulstrigger bieten echten Mehrwert und verstärken das Spielerlebnis, mit den Analogsticks können Sie noch genauer steuern als zuvor, und auch wenn das beim Vorgänger viel kritisierte D-Pad immer noch keine Offenbarung ist, sind die Verbesserungen daran deutlich spürbar.

Das gefällt uns…

+ Rumble-Effekt in den Triggertasten
+ sehr präzise Analogsticks
+ stark verbessertes Digikreuz
+ tolle Ergonomie
+ hohe Akkulaufzeit

Das gefällt uns weniger…

- Digikreuz immer noch etwas schwammig
- keine Akkus mitgeliefert

Ergebnis: 5 von 5 Sternen

6 von 9

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