Xbox' Mega-Deal in einem Bild erklärt: Mit Activision-Blizzard plötzlich 4 Mal so viele Entwickler

Die geplante Übernahme von Activbision/Blizzard würden einen enormen Zuwachs für Xbox bedeuten. Wie enorm, zeigt jetzt eine simple Grafik.

Activision-Blizzard würde einen ordentlichen Zuwachs für das Xbox-Team bedeuten. Activision-Blizzard würde einen ordentlichen Zuwachs für das Xbox-Team bedeuten.

Schon seit Anfang 2022 will Microsoft den Entwickler und Publisher Activision-Blizzard übernehmen. Die meisten Hürden dafür hat das Unternehmen inzwischen überwunden – zuletzt wurde eine Klage der FTC (Federal Trade Commission) abgelehnt, die den Mega-Deal verhindern sollte.

Die Übernahme könnte nun also, trotz angestrebtem Berufungsverfahren der FTC, wirklich relativ kurz bevorstehen. Was genau das bedeuten wird, ist aktuell aber nur schwer vorstellbar. Zum Glück hat ein Twitter-User jetzt eine Grafik erstellt, die das enorme Ausmaß der geplanten Übernahme etwas verdeutlicht.

Xbox-Studios wachsen um fast 300%

Der Twitter-User hat ein praktisches Kreisdiagramm geteilt, das den möglichen Zuwachs durch Activision-Blizzard verdeutlicht. Dafür wurden jeweils die Anzahl der Entwickler*innen bei den Xbox Game Studios und Bethesda gesammelt und den Angestellten von ActiBlizz gegenübergestellt.

Das Ergebnis ist ziemlich eindeutig: Wenn der Deal durchgeht, würde die Anzahl der bei Microsoft angestellten Entwickler*innen fast um das Vierfache steigen:

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Die Zahl erscheint allein durch die Call of Duty-Reihe wenig verwunderlich. Immerhin ging aus einem Activision-Report schon 2022 hervor, dass über 3.000 Entwickler*innen an der Reihe allein arbeiten – über 30 Prozent aller Mitarbeitenden des Unternehmens.

Aber selbst die einzelnen Studios von ActiBlizz wie Treyarch, Infinity Ward oder Sledgehammer Games übertreffen so ziemlich jedes Studio, das Microsoft aktuell besitzt. Nur Halo-Macher 343 Games, Mojang Studios und Bethesda Game Studios kommen überhaupt in die Nähe dieser Größen.

So steht es um den Xbox-Deal mit ActiBlizz

Aktuell sieht es gut aus für Microsofts Deal mit Activision-Blizzard. Die meisten Länder haben grünes Licht für die Übernahme gegeben, darunter auch die EU unter bestimmten Auflagen. Auch die UK-Behörde CMA, die sich erst gegen den Deal gestellt hatte, ist nun an Gesprächen zu einer gemeinsamen Lösung interessiert.

Allerdings hat die FCT auch bereits angekündigt, gegen das Gerichtsurteil in Berufung gehen zu wollen. Dadurch könnte sich eine endgültige Entscheidung um mehrere Monate verzögern.

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