Dass jedes Jahr ein neues WWE-Spiel erscheint, ist mittlerweile so sicher wie der Finishing Move am Ende eines Matches. Die traditionell nur für Sony-Konsolen veröffentlichte Reihe erscheint diesmal außer für die PS2 auch für die Next-Gen-Konsole Xbox 360. Zwar haben sich die Entwickler für die neue Hardware besonders ins Zeug gelegt, doch das heißt nicht, dass PS2-Besitzer das Nachsehen haben: Auch auf der etwas betagteren Sony-Maschine starten Undertaker, Triple H und Co dank aufgemotzter Grafik-Engine noch einmal richtig durch.
Analoge Wrestling-Action
Die SmackDown-Reihe hat sich in den vergangenen Episoden ständig weiterentwickelt – in grafischer wie spielerischer Hinsicht. Auch die 2007er-Version macht da keine Ausnahme: Diesmal haben sich die wrestlingerfahrenen Entwickler der japanischen Spieleschmiede Yuke’s insbesondere die Steuerung des Spiels vorgeknöpft und optimiert. Statt wie bisher Griffe über eine Taste in Verbindung mit Richtungskommandos anzusetzen, läuft das Grappling-System nun komplett über den rechten Analogstick. Seid ihr nahe am Gegner, bewegt ihr den Stick in eine Richtung, um ihn euch zu schnappen. Je nachdem, ob ihr vor oder hinter eurem Widersacher steht, setzt das Spiel euer Steuerungskommando in unterschiedliche Manöver um. Zusammen mit einer Schultertaste setzt ihr zu einem starken Griff an, den ihr entweder mit einem weiteren Manöver fortsetzt oder dazu nutzt, euer Gegenüber durch den Ring zu schleifen, um an bestimmten Stellen zu kontextsensitiven Aktionen anzusetzen. So setzt ihr euren Kontrahenten etwa auf das oberste Ringseil und schüttelt ihn mittels Auf- und Abbewegungen des rechten Sticks gehörig durch. Eine weitere Möglichkeit ist es, den gegnerischen Muskelberg in die Ecke zu manövrieren, um ihm dort – ebenfalls über entsprechende Stick-Bewegungen – eine der in den echten WWE-Shows sehr beliebten »Das Publikum zählt mit«-Schlagserie zu verpassen. Innerhalb und außerhalb des Rings gibt es zahlreiche solcher Stellen, an denen ihr besondere Aktionen starten könnt. Auch die unterschiedlichen Match-Arten wie »Hell in a Cell« oder »Elimination Chamber« haben Einfluss darauf, was ihr alles anstellen könnt. Die überarbeitete Steuerung ist anfangs noch gewöhnungsbedürftig, doch nach wenigen Matches lernt ihr das vereinfachte Schema zu schätzen, da ihr die Aktionen viel intuitiver anbringt. Am gewohnt arcadelastigen Spielprinzip hat sich dadurch nichts verändert: Nach wie vor ist WWE SmackDown vs. Raw 2007 eher ein schnelles Actionspiel als eine ernsthafte Simulation.
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