WWE Legends of Wrestlemania im Test - Review für PlayStation 3 und Xbox 360

In THQs neuem Wrestling-Spiel zeigt sich, ob die Helden von damals immer noch Superstars oder hüftlahme Opas sind. Lest den Test.

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 Der klassische Undertaker ist eine Mogelpackung: THQ hat einfach Einzugs- und Siegessequenzen aus den aktuellen Spielen verwendet. [PS3] Der klassische Undertaker ist eine Mogelpackung: THQ hat einfach Einzugs- und Siegessequenzen aus den aktuellen Spielen verwendet. [PS3]

Pünktlich zum 25-jährigen Wrestlemania-Jubiläum ehren THQ und Yuke's die Legenden des Sports Entertainment mit einem eigenen Spiel: WWE Legends of Wrestlemania rückt die altehrwürdigen Superstars des Wrestling in den Vordergrund. Von Hulk Hogan über Andre the Giant und Million Dollar Man bis hin zu Bret »Hitman« Hart oder Steve »Stone Cold« Austin sind im 38 Mann starken Kader beinahe alle namhaften Wrestler zu finden, die jemals bei einer der ersten Wrestlemanias antraten. Ihr dürft entweder legendäre Matches nachspielen oder den Ausgang bekannter Kämpfe nach euren Vorstellungen ändern. Besonderes Bonbon für WWE-Fans: Alle Fehden werden vor den Matches in einer Videozusammenfassung gezeigt.

Quicktime-Legenden

Wollt ihr einen Griff des Gegners kontern, müsst ihr euch in einer Quicktime-Sequenz beweisen. [360] Wollt ihr einen Griff des Gegners kontern, müsst ihr euch in einer Quicktime-Sequenz beweisen. [360]

THQ will mit den wrestlenden Legenden ein breites Publikum erreichen. Statt einfach das Konzept der hauseigenen WWE Smackdown vs. Raw-Reihe zu recyceln, hat man sich Gedanken gemacht und versucht, allen unnötigen Ballast zu entfernen: Die Steuerungselemente sind auf das Nötigste reduziert, um serienfremden Gelegenheitsspielern entgegenzukommen. In der Praxis bedeutet das, dass ihr mit lediglich vier Aktionstasten sowie dem Analogstick zurechtkommen müsst. Das Move-Repertoire der Wrestler ist stark beschnitten, und durch die vereinfachte Steuerung wird es nahezu unmöglich, einen Hauch von Taktik ins Spiel zu bringen. Die Kämpfe beschränken sich auf unbeholfene Keilereien und aufgesetzt wirkende Kontermanöver: Schafft ihr es, durch rechtzeitigen Tastendruck den Ansatz eines Griffes zu kontern, startet eine Quicktime-Sequenz. Drückt ihr die eingeblendeten Tastensymbole rechtzeitig, gelingt euch ein Reversal, wodurch euer Gegner Schaden davonträgt -- spielerisch nicht gerade anspruchsvoll. Aufgabegriffe und Erholungsversuche nach einem Niederschlag beschränken sich sogar bloß auf wildes Drücken der vier Aktionstasten.

Beim Royal Rumble ist fröhliches Tastengehämmer angesagt, wenn ihr einen Gegner aus dem Ring werfen wollt. [360] Beim Royal Rumble ist fröhliches Tastengehämmer angesagt, wenn ihr einen Gegner aus dem Ring werfen wollt. [360]

Technisch hinterlässt WWE Legends of Wrestlemania einen soliden Eindruck. Zwar stimmen die Proportionen der Wrestler nur in den seltensten Fällen, doch immerhin sind die Muskelberge recht detailliert. Das kann man von den Polygonhaufen, die das Publikum darstellen sollen, nicht gerade behaupten: Grobschlächtig zusammen gebastelte Fans und erschreckend verpixelte 2D-Pappkameraden feuern ihre Idole im Ring an. Immerhin gibt es ein kleines Trostpflaster für Fans der THQ-Prügler: Besitzer von WWE Smackdown vs. Raw 2009 dürfen den gesamten Kader inklusive selbst erstellter Wrestler importieren und zum Beispiel mit Batista gegen Andre the Giant antreten.
(ks)

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