Seite 2: WWE '13 im Test - Frische Helden aus dem Altersheim

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Den Gegner mit den eigenen Waffen schlagen

Eine Wissenschaft für sich sind die Konter. Das Kontersystem der WWE-Reihe hat sich über die Jahre immer wieder verändert -- mal zum Guten, mal zum Schlechten. In WWE ’13 gibt es wie im direkten Vorgänger nur eine Taste für Reversals, während man in einigen Spielen der Reihe auf separate Konter für Schläge und Griffe setzte.

Eine Variante des Aufgabematches feiert seine Rückkehr: Bei »I quit« hat derjenige verloren, der den titelgebenden Satz ins Mikro keucht. Eine Variante des Aufgabematches feiert seine Rückkehr: Bei »I quit« hat derjenige verloren, der den titelgebenden Satz ins Mikro keucht.

Das aktuell genutzte System ist deutlich intuitiver, braucht allerdings sehr viel Einarbeitung, da man nur Sekundenbruchteile hat, um eine Aktion an der richtigen Stelle umzudrehen und den Gegner in den Schwitzkasten zu nehmen. Zwar gibt es hilfreich gemeinte Einblendungen während des Kampfes, die auf eine solche Kontermöglichkeit hinweisen, doch ist es da meist schon zu spät. Nach kurzer Spielzeit haben wir aber ganz gut raus, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um den Gegner mit den eigenen Waffen zu schlagen und ihn so gegebenenfalls für den Pin auf die Matte zu werfen.

Ist es soweit, und ihr drückt die Schultern des Widersachers auf den Ringboden, muss er innerhalb von drei Sekunden einen Balken durch Drücken der Aktionstaste bis zu einer Markierung auffüllen - je nach Gesundheitszustand fällt diese Markierung breiter oder schmaler aus. Eine durchaus clevere Umsetzung.

Eine glorreiche Ära

Zusammenbrechende Kommentatorenpulte sind bei WWE mittlerweile fester Bestandteil der Shows - den Zimmermann freut's! Zusammenbrechende Kommentatorenpulte sind bei WWE mittlerweile fester Bestandteil der Shows - den Zimmermann freut's!

Der Attitude-Modus besteht aus insgesamt 65 Matches - einige davon Bonuskämpfe, die wir genau wie zusätzliche Kostüme, Arenen, Championgürtel oder Wrestler freischaltet, indem wir während der nachgestellten klassischen Matches optionale Bonusziele erfüllen. Die beziehen sich immer auf klassische Ereignisse aus den Kämpfen, die ihr gerade nachspielt.

So könnt ihr beispielsweise als Hunter Hearst Helmsley euer Match gegen den Undertaker einfach gewinnen, ohne bestimmte Aufgaben zu erfüllen; ihr könnt ihn aber auch stark schwächen, euch einen Stuhl schnappen und ihm das Ding vor den Augen des Ringrichters überziehen. Genau wie damals im Vorfeld des Kampfs Undertaker gegen Shawn Michaels, als Helmsley gar nicht gewinnen wollte, sondern seinem Gegner einfach nur zusetzte, damit Shawn beim Aufeinandertreffen bessere Karten hatte.

Einige Male werdet ihr innerhalb der Storyline allerdings gezwungen, ein Match auf bestimmte Weise zu beenden. So etwa beim legendären »Montreal Screwjob«: Hier müsst ihr Bret Hart in den Sharpshooter nehmen, sodass Vince McMahon, der Chef von WWE, dem Ringrichter das kontroverse Zeichen zum Beenden des Kampfes geben kann. Im genannten Beispiel folgt eine Ingame-Zwischensequenz, die den berühmten Spuckangriff auf Mr. McMahon seitens Bret Hart nachstellt. Es gibt aber auch immer wieder gut geschnittene Videoeinspieler mit Originalmaterial aus den WWE-Archiven, welche die »Handlung« erklären.

Der Editor

In WWE ’13 können wir beinahe alles editieren und an unseren persönlichen Geschmack anpassen. Das reicht vom umfangreichen Charakter-Editor mit unzähligen Einstellmöglichkeiten über den Arena-Editor, in dem wir Einzugsbereich, Ring, Zuschauermenge und vieles mehr verändern dürfen, bis hin zum WWE-Universe-Modus. Hier verändern wir Statuswerte der Wrestler, schmieden Allianzen, formen Tag-Teams, legen Feindschaften fest oder entwerfgen auf dem Kalender sogar neue, wöchentliche TV-Shows.

Denkwürdige Augenblicke neu erleben

Zusätzlich zu den Bonuszielen sollen die sogenannten »Attitude-Momente« dafür sorgen, dass die nachgestellten Matches ihren Vorbildern möglichst nahe kommen. Dabei handelt es sich um Ereignisse, die zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt im Match stattfinden sollen. Zum Beispiel wird der Ringrichter durch einen »versehentlich« platzierten Schlag ausgeschaltet, um illegale Aktionen zu ermöglichen. So etwas geschah zu Attitude-Zeiten nicht gerade selten. Wenn ein Attitude-Moment stattfindet, müsst ihr schnell die eingeblendete Taste drücken. Schafft ihr es nicht rechtzeitig, geht das Match dennoch ganz normal weiter.

In der Battle Royale gewinnt ihr, indem ihr alle anderen Teilnehmer per Minispiel über das oberste Seil befördert. In der Battle Royale gewinnt ihr, indem ihr alle anderen Teilnehmer per Minispiel über das oberste Seil befördert.

Ebenfalls neu sind die »Wow-Momente«: Das sind besonders coole Aktionen, die seinerzeit für offene Münder bei den Wrestlingfans sorgten. So wird zum Beispiel während des Kampfes die Absperrung zum Zuschauerraum durchbrochen, wenn ihr genügend Momentum-Energie gesammelt habt, um einen Finisher auszuführen, und den Gegner an der Absperrung zu fassen bekommt. Momentum-Energie sammelt ihr wie in den Vorgängern durch gelungene Aktionen.

Habt ihr genug davon angehäuft, wird unter eurer Spielfigur ein »S« für Signature-Move oder später ein »F« für Finisher angezeigt. Das bedeutet, dass ihr den ganz besonderen Special-Move eurer Spielfigur (wie etwa den Ropewalk des Undertaker) oder einen besonders starken Finishing-Move (wie beispielsweise Shawn Michaels’ »Sweet Chin Music«) anbringen könnt.

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