World of Tanks: Xbox 360 Edition - Die Free2Play-Panzer greifen an!

Das Free2Play-Phänomen World of Tanks rollt auf die Xbox 360. Und könnte auch dort zu einem großen Hit werden, wie wir beim Anspielen der Beta-Version festgestellt haben.

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60 Millionen Spieler und kein Ende in Sicht. World of Tanks ist auf dem PC eine einzige Erfolgsgeschichte und mittlerweile zu einem echten Online-Phänomen geworden. Seit dem Start im Jahr 2011 haben sich die Spielerzahlen kontinuierlich und lawinenartig gesteigert und den Entwicklern von Wargaming mittlerweile eine goldene Nase beschert. Kein Wunder also, dass dieser Siegeszug nun auf der Konsole weitergehen soll. World of Tanks: Xbox 360 Edition erscheint Ende des Jahres für die aktuelle Microsoft-Konsole, wir haben uns die geschlossene Beta-Version angeschaut. Und sind schnell dem einfachen, aber packenden Spielprinzip erlegen.

World of Tanks ist auch auf der Konsole ein Free2Play-Spiel, ist in der Anschaffung also komplett kostenlos. Nur für bestimmte Inhalte und Komfortfunktionen wird echtes Geld fällig, doch dazu später mehr. Und ebenso simpel wie der Zugang zum Spiel ist auch das Spielprinzip selbst. Als Kommandant eines Panzers aus der Zeit um den zweiten Weltkrieg herum müssen wir unsere Gegner zu Klump schießen oder die Basis der Feinde einnehmen. Insgesamt können bis zu 30 Spieler teilnehmen, aufgeteilt jeweils in 15er Teams.

Wie komme ich in die Beta?
Um bei der geschlossenen Beta von World of Tanks mitzumachen, müsst ihr euch unter https://wt360e.com/join_obt/new/bei Wargaming registrieren. Ihr bekommt dann einen entsprechenden Code für den Zugang zugeschickt. Bevor es im Spiel losgeht, müsst ihr allerdings noch einen Wargaming-Account erstellen. Der wird direkt mit eurem Gamertag verknüpft und ist für die Beta zwingend notwendig.

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Taktische Finesse

Wer bisher noch gar nichts mit World of Tanks am Hut gehabt hat, sollte im Trainingsmodus vorbeischauen. Hier wird uns zum Beispiel erklärt, wie wir unseren Panzer bewegen oder Gegner angreifen. Ganz so simpel wie das Spielprinzip sind die eigentlichen Kämpfe dann aber nicht. Denn es gibt jede Menge Feinheiten zu beachten, die für viel taktische Finesse sorgen und echten Pfiff in die Duelle mit den anderen Stahlmonstern bringen.

Zum Beispiel sollten wir darauf achten, auf welchem Untergrund wir gerade unterwegs sind. Schlamm und sumpfiges Gelände bremsen unseren Panzer stark ab. Anhöhen können wir je nach Motorleistung, Gewicht und Fahrerfähigkeit meist nur im Schneckentempo hochkriechen. Außerdem ist auch die eigene Positionierung zum Gegner ein wichtiger Faktor.

Im Trainingsmodus machen wir uns mit der Steuerung des Panzers vertraut. Im Trainingsmodus machen wir uns mit der Steuerung des Panzers vertraut.

Bei praktisch allen Stahlkolossen sind nämlich bestimmte Bereiche besonders anfällig - das Heck und die Seiten sind in der Regel deutlich schwächer gepanzert als die Front oder der Turm, weswegen Treffer dort einfacher durchschlagen und Schaden anrichten. Außerdem berechnet World of Tanks den Einschlagwinkel der Geschosse. Ballern wir in zu flachem Winkel auf den Feind, prallt unser Projektil im ungünstigsten Fall sogar von den dünnen Panzerplatten am verwundbaren Heck eines Gegners ab.

Viele Faktoren müssen also berücksichtigt werden, weswegen World of Tanks beileibe kein stumpfes Haudrauf-Gebolze ist - wie wir schon in den ersten Runden schmerzlich feststellen müssen. Todesmutige Rambo-Vorstöße werden gnadenlos bestraft und enden meist nach wenigen Sekunden auf dem Schrottplatz. Deutlich erfolgversprechender ist vorsichtiges Vorgehen. Zu Beginn eines Matchs (dauert je nach Modus maximal zwischen zehn und fünfzehn Minuten) verteilt man sich auf der Map und tastet sich langsam zum ersten Feindkontakt vor.

Bei den Kämpfen sollte man möglichst die natürliche Deckung wie Felsen nutzen. Bei den Kämpfen sollte man möglichst die natürliche Deckung wie Felsen nutzen.

Haben wir die Gegner entdeckt, zielen wir über die 3rd-Person- oder mithilfe einer Art Ego-Perspektive und feuern. Bewegen sich die Gegner, müssen wir je nach Entfernung und Geschossgeschwindigkeit entsprechend vorhalten, um einen Treffer zu landen. Nach einem Schuss wechseln wir am besten die Position und nutzen möglichst natürliche Deckung wie Büsche, Bodenwellen oder Häuser, um dabei möglichst nicht gesehen zu werden oder zumindest die Schwachstellen in der eigenen Panzerung vor dem Gegner zu schützen. Diese Positionsduelle machen eine Menge Spaß, wenn einen das etwas behäbige Tempo nicht stört. Zwar sind die Kämpfe sehr taktisch, World of Tanks bleibt allerdings immer zugänglich und ist daher eine gute Mischung aus Arcade und Simulation.

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