White Knight Chronicles im Test - Test für PlayStation 3

Kann das PlayStation 3-Heldenepos Genregrößen wie Final Fantasy das Wasser reichen? Das Rollenspiel White Knight Chronicles im Test.

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White Knight Chronicles: Zwischen Cisna und Leonard scheint es schon bei der ersten Begegnung ordentlich zu funken. White Knight Chronicles: Zwischen Cisna und Leonard scheint es schon bei der ersten Begegnung ordentlich zu funken.

Zu Beginn von White Knight Chronicles erstellt ihr euch eine Spielfigur. Ziemlich bald werdet ihr jedoch merken, dass diese keineswegs der Held im Spiel sein wird. Stattdessen wird sie lediglich ein stummes Mitglied der Party um den eigentlichen Protagonisten Leonard, der in einem Weinhandel arbeitet und ein beschauliches Leben führt. Das ändert sich jedoch an einem verhängnisvollen Abend, an dem seine Heimatstadt Balandor von Unbekannten angegriffen wird. Der König wird vor den Augen seiner Tochter Cisna getötet, die in letzter Sekunde von Leonard gerettet wird. Gemeinsam flüchten sie in die Katakomben des Schlossen, wo sie auf eine mysteriöse Rüstung stoßen. Um sich der Verfolger endgültig zu entledigen, geht Leonard kurzerhand einen Pakt mit dem Geist ein, dessen Aura die Rüstung umgibt. Ab diesem Moment kann er sich in einen riesigen weißen Ritter verwandeln, der über enorme Kräfte verfügt. Dumm nur, dass Cisna kurz darauf hinterrücks in ein Luftschiff verschleppt wird. Da Leonard der Prinzessin jedoch Hals über Kopf verfallen ist, macht er sich sofort auf, um seine Angebetete zu retten.

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White Knight Chronicles: Mitstreiter und Ausbau der Fähigkeiten

White Knight Chronicles: Leonard (der zweite Herr von links) ist zwar der Protagonist im Spiel, wird aber von einer bunten Truppe bei der Rettung der Prinzessin unterstützt. White Knight Chronicles: Leonard (der zweite Herr von links) ist zwar der Protagonist im Spiel, wird aber von einer bunten Truppe bei der Rettung der Prinzessin unterstützt.

Leonard bleibt während seiner Rettungsmission jedoch nicht allein. Direkt von Beginn an steht ihm die von euch erstellte Spielfigur zur Seite. Daneben stoßen im Spielverlauf weitere Partymitglieder wie die hübsche Julie oder Haudegen Eldor zu eurem Team dazu. Im Kampf unterstützen euch jedoch immer nur zwei Charaktere gleichzeitig, die ihr jederzeit im Menü wechseln könnt. Unterschiede zwischen den einzelnen Kämpfern gibt es zunächst nicht, denn in welchen Waffenklassen ihr eure Helden ausbildet, ist ganz euch überlassen. In Gefechten verdient jeder Charakter Fähigkeitspunkte, die ihr nach Belieben verteilt. So macht ihr Leonard etwa zu einem Spezialisten im Kampf mit dem Einhänder oder lehrt Julie den Umgang mit Pfeil und Bogen, indem ihr ihnen neue Attacken in diesen Klassen spendiert. Gleiches gilt für die Magie, die ebenfalls auf diese Weise erlernt wird. Klingt nach spielerischer Freiheit, insgesamt ist dieses System jedoch sehr linear, da euch spezielle Angriffe erst zur Verfügung stehen, sobald ihr eine bestimme Aktion bereits erworben habt.

White Knight Chronicles: Kampfsystem

White Knight Chronicles: Ist euer Aktionskreis gefüllt, führt ihr die ausgewählte Attacke aus. Hier werden dem Gegner mit dem Angriff Sprunghieb erst einmal die Borsten gestutzt. White Knight Chronicles: Ist euer Aktionskreis gefüllt, führt ihr die ausgewählte Attacke aus. Hier werden dem Gegner mit dem Angriff Sprunghieb erst einmal die Borsten gestutzt.

Die Kämpfe in White Knight Chronicles laufen in Echtzeit ab. Ein Aktionskreis zeigt an, wann ihr die nächste Attacke ausführen könnt. Am unteren Bildschirmrand seht ihr drei Kommandospalten, aus denen ihr die gewünschte Aktion mit dem Steuerkreuz auswählt. Diese Spalten bestückt ihr im Menü mit unterschiedlichen Zaubern und Angriffen, die ihr zuvor erworben habt. Die können auch in Kombos miteinander kombiniert werden und richten so mehr Schaden an. Allerdings verbrauchen Kombos sowie viele der Attacken eure raren Aktionschips. Die füllen sich zwar in Gefechten nach und nach wieder auf, doch sind sie erst einmal leer, müsst ihr für einige Zeit mit euren Standardattacken vorlieb nehmen. Die Kämpfe sind in der Regel wenig taktisch, schnödes Draufhauen reicht bei den meisten Gegnern aus. Lediglich bei elementarbezogenen Feinden, etwa einer Eisechse, empfiehlt es sich, mit Magie anzugreifen. Insgesamt sind die Kämpfe jedoch keine Herausforderung und selbst Endgegner sind ohne viel Mühe zu bewältigen. Das liegt unter anderem daran, dass eure Mitstreiter eine (zu) große Hilfe sind. Mit dem Druck auf die »R3«-Taste wird ihr Verhalten bestimmt. Lasst ihr sie etwa nach eigenem Ermessen handeln, greifen sie nicht nur die Gegner an, sondern heilen auch unermüdlich eure Party. Selbst zu einem Heiltrank greifen zu müssen, kommt daher nur sehr selten vor.

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