Fazit: We Happy Few im Test - Im Rausch der Routine

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Fazit der Redaktion

Florian Zandt
@zandterbird

Compulsion Games hatten auf den letzten Metern vor dem Release ihrer einstmaligen Survival-Sim eigentlich genau den richtigen Riecher: Überlebensmechaniken vereinfachen, mitreißende Story einpflanzen, tolles Setting beibehalten. Nur schade, dass das Endprodukt sich dann doch wieder selbst Steine in den Weg legt.

Ich möchte nicht stundenlang in den Habseligkeiten fremder Leute herumwühlen und immer wieder neu aufpoppende Charaktere in die Bewusstlosigkeit würgen, um das fehlende Glied in der nächsten Crafting-Kette zu finden, das die Story weiter vorantreibt. Ich möchte mich fallen lassen in die Welt der Swinging Sixties, in die Erlebnisse meiner drei Anti-Helden, die kunterbunte Dystopie aus Freude und Verlust. We Happy Few möchte mir das allerdings nicht immer erlauben.

Ignoriert man allerdings die teilweise wirklich zähe Altlast des ersten Entwurfs des Spiels, bleibt im Kern dennoch ein spannender Kommentar auf Hörigkeit, Kontrolle und Verdrängung, der zumindest auf dieser Ebene mit Meilensteinen wie Bioshock mithalten kann.

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