Schlechte Nachrichten für Spieler des Weltraum-Shooters Warframe: Nach Angaben des kanadischen Entwicklers Digital Extremes wurden die Datenbanken des Free2Play-Titels bei einem Serverausfall im November 2014 gehackt - offenbar mit schwerwiegenden Folgen.
Die sind dem Unternehmen allerdings erst jetzt durch eine nicht näher genannte Quelle bekannt geworden: Insgesamt sollen 775.745 Email-Adressen von Spielern entwendet worden sein. Möglich war das offenbar durch einen Drupal SQL Exploit (also einer Sicherheitslücke bei der Datenbanksprache), der nur zwei Wochen später von Drupal behoben wurde.
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In Zukunft mehr Sicherheit
Digital Extremes betont aber, dass keine anderen Daten wie Passwörter, Spieldaten oder Angaben zu Name, Adresse oder Kontoverbindung nach außen gedrungen sind. Trotzdem empfiehlt der Entwickler, das eigene Passwort regelmäßig zu ändern. Man nehme die Account- und Spielsicherheit sehr ernst und habe auch daran gearbeitet, Warframe immer sicherer zu machen:
"Als Teil unserer Bemühungen, die Sicherheit bei Warframe zu verbessern, haben wir in den letzten einerhalb Jahren eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt und Drupal durch ein maßgeschneidertes Website-System ersetzt, das keine Account-Informationen speichert, um diese Art von Angriff zu verhindern."
Wie der Name schon vermuten lässt, setzt die Zwei-Faktor-Authentifizierung auf eine unabhängige Authentifizierung durch zwei Quellen, also beim Steam-Konto beispielsweise den eigenen Rechner und das Handy oder bei einer Bank die Bankkarte und die zugehörige Pin-Nummer.
Im Fall von Warframe gibt es die aber nur für PC-Spieler, da bei PS4 und Xbox One die Accounts über Sony, beziehungsweise Microsoft laufen. Warframe kann auf PC, PS4 und Xbox One zu seinen Hochzeiten ungefähr 100.000 Spieler verzeichnen, weltweit sind insgesamt 26 Millionen Nutzer registriert.
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