Mit der Schließung von Visceral Games hat EA eine Diskussion rund um Singleplayer-Spiele losgetreten. Das Star Wars-Spiel, das bei Visceral in der Entwicklung war, hatte offenbar viele Probleme und wurde nicht nur deswegen eingestampft, weil es ein Singleplayer-Spiel war. Nichtsdestotrotz gibt es jetzt erneut eine Aussage, die ähnliches Diskussionspotential bietet: EA-Chief Financial Officer Blake Jorgensen erklärt, die Schließung des Visceral-Studios sei eine wirtschaftliche Entscheidung gewesen, weil die Spieler lineare Titel nicht mehr so gerne spielen würden wie noch vor fünf oder zehn Jahren.
Bei Visceral Games seien nur noch ungefähr acht Entwickler angestellt gewesen. Dass das Studio schrumpfte, war ein weiterer Grund dafür, Leute von Motive und EA Vancouver dazuzuholen. Obwohl die Entwickler versucht hätten, "das Gameplay wirklich auf das nächste Level zu pushen", sei das Spiel EA bei jeder Überprüfung aber stets zu linear gewesen, schreibt DualShockers. Die Entscheidung sei keine leichte gewesen und EA untersuche jetzt, welche Teile des Spiels wo und wie weiterverwendet werden können.
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Ein "großer Teil" der Ex-Visceral-Angestellten arbeite nun an anderen Projekten und Spielen. EA gibt an, man "versuche, so viele wie möglich zu behalten". Normalerweise würde der Publisher derartige Einschnitte früher in der Entwicklung eines Spieles vornehmen. Letzten Endes habe das Unternehmen sich aber eingestanden, dass solche Schritte ergriffen werden müssen, "wenn man feststellt, dass man nicht wirklich viel Geld mit etwas machen kann". Das war offenbar der Hauptgrund für die Schließung des Studios und das Einstampfen des Projekts.
Glaubt ihr auch, dass lineare Spiele nicht mehr so beliebt sind?
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