Amy Hennig zählt zu den einflussreichsten Autorinnen der Spiele-Branche. Sie hat unzählige Preise für ihre Arbeit gewonnen und Kollegen sowie Spieler inspiriert. Auf das Konto der Veteranin gehen zum Beispiel die Legacy of Kain/Soul Reaver-Spiele und Uncharted 2, auf das sie besonders stolz ist.
Zuletzt war sie für Electronic Arts mit Visceral Games an einem neuen Star Wars-Spiel beteiligt. Der Titel wurde aber bekanntlich eingestampft und das Studio geschlossen. Jetzt hat Amy Hennig bei Skydance eine neue Studio-Heimat gefunden.
Amy Hennig gründet mit Skydance & Julian Beak ein neues Studio
Darum Skydance: In einem ausführlichen Gamesbeat-Artikel erklärt Amy Hennig ihre Beweggründe und die Entscheidung für Skydance. Nach zwei Jahren Suchen sei mit Skydance endlich ein Partner gefunden worden, der genug Geld, Mut und künstlerische Freiheit biete.
Andere mögliche Partner seien von dem, was Amy Hennig und der ehemalige EA-Executive Julian Beak vorhaben, abgeschreckt beziehungsweise geradezu eingeschüchtert gewesen. Das, was die beiden vorhaben, werde nicht billig, gibt Amy Hennig zu Protokoll.
"Sie wollten, dass wir kleiner anfangen, weil das, was wir beschreiben, eher auf einige dieser massiven AAA-Blockbuster fokussiert ist."
"Aber es wird nicht billig werden, richtig, weil man an einige der Dinge denken muss, die dieser Zielgruppe wichtig sind. Eines davon ist Qualität: visuelle Qualität, Charakter-Qualität, Performance. Das gibt es nicht billig."
Was für Spiele will Amy Hennig bei Skydance entwickeln?
Amy Hennig wird ihren Aussagen zufolge als eine Art "Interactive Showrunner" fungieren, während Julian Beak die Rolle des Executive Producers einnehmen könnte.
AAA, nicht nur für Gamer: Aktuell gibt es wohl noch keine detaillierten Pläne, aber zumindest schon mal eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was bei dem neuen Studio entstehen soll. Ähnlich wie bei den Uncharted-Spielen stehe ein Erlebnis im Vordergrund, das auch Menschen ansprechen kann, die sich selbst nicht unbedingt als Gamer bezeichnen würden.
Dabei betont sie aber, dass der Content nicht extra für Nicht-Gamer konzipiert werde. Die Inhalte sollen einfach nur niemanden ausschließen.
Verhältnismäßig kurz & Story-lastig: Die Geschichte & Storytelling stehen bei Amy Hennig nach wie vor ganz klar im Mittelpunkt. Darum ist wohl auch nicht mit Live-Elementen oder Ähnlichem zu rechnen, sondern vielmehr "kürzerer, fokussierter, narrativ-interaktiver Content".
"Mit digitalem Vertrieb und Streaming können wir unterschiedliche Preispunkte und Business-Modelle haben. Wir müssen uns nicht auf diesen oldschool-in Stein gemeißelten 60 Dollar-Preis beschränken."
Eigene Marken & bestehende IPs: Von Skydance kommen Filme wie Mission Impossible, Terminator: Dark Fate, Auslöschung oder Gemini Man. Da liegt es nahe, nach Spiele-Ablegern von bekannten Marken zu Fragen. Laut Amy Hennig kommt das zwar duchaus in Frage, sei aber nicht sicher. Auf jeden Fall wolle sie auch etwas eigenes schaffen.
Wie findet ihr die Aussagen von Amy Hennig? Freut ihr euch auf neue Spiele von ihr?
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