Capcoms Prügler Ultra Street Fighter 4 für PlayStation 3 und Xbox 360 gibt sich im Test zunächst als wenig spektakuläres Update des modernen Klassikers: Außer fünf neuen Charakteren scheint sich im Vergleich zum Vorgänger nichts getan zu haben. Doch der erste Eindruck täuscht. Wer mit dem Auge eines Prügelspielprofis an die Sache heran geht und ganz genau auf die vermeintlich unwichtigen Kleinigkeiten achtet, wird staunen.
Capcom hat die Wünsche der weltweiten Profispielergemeinde umgesetzt und alle Figuren überarbeitet. So hat man hier und da ein paar Frames entfernt, um die Moves schneller zu machen, während übermächtige Charaktere wie Bison an den Rest des Kämpferfelds angeglichen wurden.
Der Gelegenheitsprügler wird diese Änderungen wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen, doch wer sich ernsthaft mit Prügelspielen beschäftigt, wird dank dieser vermeintlichen Kleinigkeiten eine deutliche Verbesserung bei der Balance feststellen.
Frische Prügelknaben (und -damen)
Dank des neuen Ultra Double Combo dürfen Spieler ihre Ultra Combos nun selbst festlegen, was aber auf Kosten der Durchschlagskraft geschieht. Wer sich vor dem Kampf zusammen mit einem Freund ein wenig einprügeln möchte, kann das nun im Online-Training tun - einem Modus, den es bereits in Street Fighter x Tekken gab.
Und auch wer sich mal an frischen Street Fightern versuchen möchte, kommt mit den Neuzugängen auf seine Kosten. Rolento, Poison und Hugo stammen aus dem altehrwürdigen Prügler Final Fight, Elena sah man bereits in Street Fighter 3.
Decapre mutet zunächst wie eine zweite Version von Cammy an, entpuppt sich aber als äußerst agile und spielerisch interessante Kämpferin, mit der man sich eine Weile beschäftigen muss, um sie einigermaßen zu beherrschen.
Das über die Online-Stores von Sony und Microsoft erhältliche Ultra-Update ist für Street-Fighter-Fans, die das Hauptspiel bereits besitzen, die knapp 15 Euro auf jeden Fall wert, und selbst wer das Originalspiel noch nicht hat, macht mit der Komplettversion für 30 Euro nichts falsch.
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