Nicht jeder Fußballfan hat das Glück, seinen Verein in der Champions League spielen zu sehen. Mit UEFA Champions League 2004-2005 schafft EA jedoch Abhilfe: Im »Saison«-Modus wählt ihr euren Lieblingsclub aus der Bundesliga und bestreitet ein Entscheidungsspiel: Gewinnt ihr, nehmt ihr in der nächsten Saison nicht nur an Ligapartien, sondern auch Spielen der Königsklasse teil. Es stehen übrigens noch vier andere Ligen des Kontinents zur Auswahl: Ihr dürft auch mit Teams der französischen, englischen, spanischen oder italienischen Liga antreten.
Jawohl, Herr Präsident!
Nach der Qualifikation kommt der Saison-Modus richtig ins Rollen: Euer Verein bekommt einen neuen Präsidenten, der allerlei Forderungen stellt. Im Bundesligaspiel gegen Nürnberg müssen wir mit unserem SV Werder zum Beispiel mit drei Toren Unterschied gewinnen, um Bonuspunkte zu kassieren. Der Präsident redet sogar in die Taktik und die Gestaltung des Kaders rein: Er fordert euch auf, Spieler zu holen oder zu verkaufen. Das kann auf die Dauer zwar ziemlich nerven, weil er jedoch einiges Geld für neue Stars springen lässt, ist er im Endeffekt eine Hilfe auf dem Weg ins große Finale. Neben diesem Modus könnt ihr auch einfach eine CL-Saison ohne Schnickschnack spielen, oder euch eigene Szenarien entwerfen: Ihr bestimmt den Spielstand und den Zeitpunkt, an dem ihr in eine Partie eingreift. Bayern-Fans stellen zum Beispiel das legendäre Finale von Barcelona nach, um die damalige Schmach gegen Manchester United vergessen zu machen. Auf dem Platz wird dann gewohnte Kost geboten: Die Spielmechanik ist nämlich eine kaum modifizierte Variante von FIFA 2005. Die Entwickler haben nur an Kleinigkeiten herumgewerkelt, wie der Ausführung von Freistößen. Letztlich ist das Geschehen auf dem Platz genauso gut wie bei FIFA 2005 - aber von Pro Evolution Soccer 4 auch genau so weit entfernt. In technischer Hinsicht gilt das gleiche wie in Sachen Spielmechanik: UEFA Champions League 2004-2005 benutzt die Grafikengine von FIFA 2005 und sieht ziemlich hübsch aus: Die Animationen der Kicker sind geschmeidig, die Modelle der Spieler sehen gut aus und in den belebten Stadien kommt echte Fußballatmosphäre auf. Die PS2-Version ruckelt allerdings in Wiederholungen und anderen Zwischenszenen spürbar. Ebenfalls etwas holprig ist der Kommentar von Steffen Simon und Monica Lierhaus, der allerdings immer noch die Spitze im Fußball-Genre darstellt.
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