Kurz nach dem Intro entlässt euch das Open World-Spiel Towers of Aghasba auf PS5 und PC bereits auf die Tutorial-Insel. Hier werden euch die wichtigsten Mechaniken erklärt, ihr baut euer erstes Dorf und pflanzt das erste Ökosystem. Allerdings habe ich mich beim Spielstart noch etwas verloren gefühlt und einige wichtige Erkenntnisse kamen etwas zu spät.
Damit ihr nicht die gleichen Fehler macht, habe ich fünf Tipps für euch, über die ich mich gefreut hätte. Unwissenheit ist in der Fantasywelt von Aghasba zwar kein Grund zum Scheitern, kann aber trotzdem ziemlich viel Zeit kosten. Wenn ihr mehr zum Spiel erfahren wollt, schaut gerne in unsere Preview rein, die auf den ersten Spielstunden basiert.
Tipp 1: Macht die ersten Quests und erkundet später
Bereits die Tutorial-Insel ist ziemlich groß und hat ein paar coole Geheimnisse versteckt. Ich habe mich dazu hinreißen lassen, wenige Minuten nach dem Start erstmal die Wildnis zu erkunden und das war ein Fehler. Mit zu wenig Ausrüstung und vor allem zu wenig Ahnung könnt ihr auf der Map noch nicht viel machen. Selbst wenn ihr ein Geheimnis entdeckt, solltet ihr euch unter anderem um einen Bogen und ein Lagerfeuer kümmern.
Folgt also erst einmal ganz stur der Hauptquest und helft eurem Clan, das erste Dorf zu errichten. Ihr lernt dabei nicht nur viele nützliche Fähigkeiten, sondern bekommt auch notwendige Hilfsmittel, lernt einen Schlafplatz zu bauen und vieles mehr.
Ihr könnt nichts verpassen und jederzeit auf die Tutorial-Insel zurückkehren. Einige Entdeckungen sind anfangs sogar nutzlos. Einen versteckten Tempel mit Teleport-Stein zu erreichen, bringt euch so früh im Spiel beispielsweise gar nichts und ihr müsst später sowieso dorthin zurückkehren. Spart euch die Zeit und lernt erstmal alle Grundlagen.
Tipp 2: Heilen will gelernt sein
Der zweite Tipp schließt fast nahtlos daran an. Ihr könnt zwar in eurem Zelt schlafen, das ihr recht schnell bauen könnt, das heilt euch aber nicht. Wenn ihr erkundet und dabei auf Monster trefft, teilen die zu Beginn bereits ordentlich Schaden ais.
Als einzige Option zum Heilen bleiben euch ganz zu Anfang nur Beeren, die ihr überall finden könnt. Wirklich effizient verarzten könnt ihr euch aber erst mit einem Lagerfeuer zum Kochen. Die ersten Gerichte wie Nahrhafter Salat oder Fleischspieße heilen fast die gesamten Lebenspunkte.
Glücklicherweise hat Entwickler Dreamlit mit einem Patch den Zeitpunkt, an dem ihr das Lagerfeuer freischaltet, nach vorne gezogen. Ich musste noch bis zur ersten Farm warten. Für euch sollte es eines der ersten Objekte sein, die ihr baut!
Tipp 3: Stellt euren ersten Riesenbaum so nah ans Dorf wie möglich
Ihr werdet in den ersten Spielstunden oft zwischen eurem ersten Ökosystem und dem Dorf hin- und herlaufen. Ihr müsst zwar einen Mindestabstand einhalten, aber setzt euren Baum nicht weiter weg als nötig. Ich habe beim ersten Mal mehr darauf geachtet, wo eine grüne Wiesenlandschaft am schönsten aussehen würde und es kurze Zeit später bereut.
Tipp 4: Fische holt man sich von oben - und am Mittag
Recht früh bekommt ihr von der Jägerin des Stammes die Aufgabe, Fische zu fangen. Sie empfiehlt euch, den Bogen zu benutzen. Ich würde euch aber nahelegen, den Wurfspeer zu nehmen, den ihr von ihr bekommt und fortan selbst bauen könnt.
Bleibt auf dem Felsen, auf dem die Jägerin steht. Lasst euch aber auf der Seite des kleinen Sees eine Kante nach unten fallen. So seid ihr näher am Wasser und schaut von oben darauf. Schlaft vorher im Zelt bis Mittags. Dann steht die Sonne über euch und die Reflektionen sind deutlich weniger störend. Ich habe anfangs viel zu viel Zeit am flachen Ufer vergeudet, wo durch Wellen und Licht nichts zu erkennen war.
Der Speer hat eine deutlich größere Hitbox als Pfeil und Bogen. Die kleinen Fische sind deswegen wesentlich leichter zu treffen. Einen Nachteil gibt es aber doch: Falls ihr daneben werft und nur einen Speer im Inventar habt, müsst ihr tauchen und ihn heraufholen.
Tipp 5: Wichtige und unwichtige Items
Wenn ihr so spielt wie ich, werdet ihr permanent zu wenig Platz im Inventar haben. Dank Tipp 1 solltet ihr recht schnell mehrere Lagerkisten im Dorf platzieren. Trotzdem kann es unterwegs im Rucksack eng werden. Das derzeit noch nervige Menü-Management macht das nicht besser.
Items, die ihr oft braucht und nicht verschrotten solltet:
- Holz und Baumrinde
- ein paar Stöcker und Steine (für neue Werkzeuge)
- Feuersteine
- Haut
- Dung
- Fasern (für Seile)
Wenn es hart auf hart kommt, braucht ihr diese Items zu Beginn eher nicht:
- Kohle
- Goldstaub
- Knochen
- Beute von Monstern (Giftbeutel, Söhrenteer)
- Mehr als ein Stapel gewöhnliche Samen (30x)
Falls ihr aktuell noch zögert oder auf ein bestimmtes Feature von Towers of Aghasba wartet, solltet ihr einen Blick auf die offizielle Roadmap werfen. Für dieses Jahr sind unter anderem Quality of Life-Änderungen geplant. Ob diese auch etwas an der noch teils verwirrenden Menü-Struktur ändern, bleibt abzuwarten.
Da das Spiel noch im Early Access ist, dürfte es in Zukunft viele Updates geben. Bereits jetzt hat Dreamlit am Balancing geschraubt, um den Einstieg angenehmer zu machen. Fische schwimmen nach einem Patch beispielsweise näher an der Wasseroberfläche und Werkzeuge nutzen sich nicht mehr ab, wenn ihr euch damit gegen ein Monster verteidigt.
Hoffentlich konnten diese Tipps ein wenig weiterhelfen. Falls ihr selbst noch Vorschläge habt, schreibt sie gerne in die Kommentare!
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