Quiet Earth - Das letzte Experiment
Wie wäre es wohl, eines Morgens aufzuwachen und festzustellen, dass man der letzte Mensch auf der Erde ist? Ein grausiger Gedanke, der die Albträume von Jung und Alt gleichermaßen nährt. Und eine ganze Reihe von Drehbuchautoren beschäftigte. Aktuell feiert die TV-Serie »The Last Man on Earth« in den USA große Erfolge, im Kino schockte 1971 zuerst "Der Omega Mann" und viele Jahre später dann dessen Remake I am Legend mit Will Smith.
Der beste Streifen dieser Bauart ist aber ein kleiner, feiner Beitrag aus Neuseeland. Quiet Earth steigt nämlich nicht erst Jahre nach der Auslöschung der Menschheit ein, sondern exakt am Morgen danach. Von nun an folgt der Films seiner Hauptfigur Zac, der die Ausmaße der Katastrophe erst langsam begreift und den Zuschauer auf seine Erkundungstour des Schreckens mitnimmt.
Quiet Earth eröffnet dabei eine sehr lebensnahe, weil ambivalente Perspektive: Zac reagiert erst panisch, dann mit fast kindlicher Freude, weil er endlich all die Dinge tun kann, die in einer intakten Gesellschaft als asozial angesehen werden dürften. Er plündert Supermärkte, veranstaltet absurde Paraden, nur um am Ende doch beinahe an seiner Einsamkeit zu zerbrechen. Natürlich endet Quiet Earth dann auch ganz anders als erwartet. Ein stiller, aber faszinierender Beitrag des Endzeitkinos.Die
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