Während die Mehrspielerkomponente eines typischen Call of Duty-Teils monatelangen Shooter-Spaß garantiert, sind die Storykampagnen meist schneller vorbei als die Karriere eines DSDS-Gewinners.
Das liegt vor allem daran, dass Infinity Ward & Co. lieber klotzen statt zu kleckern: Eine spektakuläre Szene jagt die nächste, Zeit zum Atmen bleibt während der ebenso linearen wie penibel durchchoreographierten Einsätze kaum. In unserem Special stellen wir die zehn packendsten Solomissionen der Erfolgsreihe vor - von historischer Korrektheit bis hin zu absurder Science-Fiction.
Wer sich übrigens wundert, warum Missionen wie Shock and Awe aus dem ersten Modern Warfare fehlen, die haben wir in einem Video zu den besten Script-Momenten der Call-of-Duty-Serie abgefangen.
Platz 10: Loki - Call of Duty: Ghosts
Call of Duty: Ghosts gehört für viele Fans zu den schwächsten Teilen der Serie - aber eine Mission des Spiels, die ist dann doch ziemlich cool! Wobei das Wort cool in diesem Falle nicht gleichbedeutend mit glaubwürdig ist: Denn der Weltraum-Rabatz den Infinity Ward in »Loki« abbrennt, lässt Astrophysiker nur entsetzt mit dem Kopf schütteln. Aber egal, hier geht es schließlich um den Spaß an der Ballerfreude - und den hat man definitiv, wenn sich die Soldaten in Raumanzügen ein schwereloses Shooter-Gefecht liefern.
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Platz 9: Zweite Sonne - Call of Duty: Modern Warfare 2
Auch in Modern Warfare 2 spielten Szenen im Orbit eine entscheidende Rolle: Zu Beginn von »Zweite Sonne« erlebt man, wie ein Astronaut der ISS einen Satelliten beobachtet. Die fliegende Schüssel sendet jedoch kein Fernsehsignal, sondern eine gigantische Rakete gen Erde. Dort angekommen sorgt das Geschoss für einen elektromagnetischen Impuls, der allerhand Gerätschaften lahmlegt - zum Beispiel Helikopter, die wie glühende Steine zu Boden stürzen. In diesem Chaos kämpft man sich durch Washington D.C. und zum Weißen Haus - eine wahrhaft feurige Mission!
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Platz 8: Zeit und Schicksal - Call of Duty: Black Ops 2
Ein Call of Duty kümmert sich zumeist recht wenig um die psychologischen Beweggründe seiner Schurken - Vollbart und exotischer Akzent reichen oft aus, um jemanden als Bösewicht zu identifizieren. Black Ops 2 bildet da eine löbliche Ausnahmen: In der Mission »Zeit und Schicksal« sieht man nicht nur, wie die Schwester von Raul Menendez ums Leben kommt - man erlebt das Drama in der Rolle des Terroristen hautnah mit. Schade nur, dass Treyarch den spannenden Ansatz für einen brutalen, interaktiven Amoklauf von Menendez nutzt.
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