Valve hat ein umfangreiches Update für die Spiele-Plattform Steam angekündigt. Zukünftig sollen in Spielen verfügbare Accessibility-Optionen direkt auf der jeweiligen Seite des Titels angezeigt werden. Dazu gehören auch die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade, die ein Spiel anbietet. Zuerst sind allerdings die Entwickler*innen gefragt.
Großes Accessibility-Update kommt
Darum geht's: Valve hat einen neuen Blogpost der Steamworks-Entwickler*innen veröffentlicht. Darin werden zukünftige Änderungen in Steam vorgestellt. Spieler*innen sollen schon bald auf einen Blick sehen, welche Accessibility-Optionen ein Spiel bietet und auch direkt nach solchen Optionen filtern können.
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Die entwickelnden Studios können ab sofort ebenjene Optionen genauer beschreiben und angeben, welche davon unterstützt werden. Dazu zählen:
- Gameplay-Optionen wie ein einstellbarer Schwierigkeitsgrad
- Audiofunktionen wie benutzerdefinierte Lautstärkeregelung und die Sprachausgabe für Spielmenüs
- Visuelle Funktionen wie anpassbare Schriftgrößen und Farbalternativen
- Eingabeoptionen wie Sprache-zu-Text und Text-zu-Sprache im Chat
Im Laufe des Jahres sollen diese Informationen dann im Shop und im Desktop-Client von Steam mit den Usern geteilt werden.
Schon jetzt bieten die Spielseiten viele Informationen wie etwa unterstützte Controller auf einen Blick an. Die Accessibility-Optionen sollen schon bald dazukommen. Das wird dann in etwa so aussehen, wie Valve es auf einem Screenshot demonstriert:
Zudem wird es auch die Möglichkeit geben, direkt nach bestimmten Optionen zu filtern. Wer also bei einem Sale oder in einem bestimmten Genre wissen will, welche der angebotenen Spiele beispielsweise Sprache-zu-Text unterstützen, kann sich dann nur diese Titel anzeigen lassen.
Steam geht damit einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung und erleichtert es allen Usern mit bestimmten Vorlieben oder Einschränkungen, einfacher passende Spiele für sich zu finden.
Keine Pflicht: Valve betont, dass diese Angaben für die Entwickler*innen nicht verpflichtend sind. Sie werden aber trotzdem dringend empfohlen und wurden so entwickelt, dass es den Studios möglich einfach gemacht werden soll, die passenden Optionen auszuwählen.
Valve möchte den Entwickler*innen ausreichend Zeit einräumen, um die Angaben auszufüllen oder sogar neue Funktionen zur Barrierefreiheit in ihre Spiele einzubauen, bevor die Änderungen dann auch für die Spieler*innen ausgerollt werden.
Was haltet ihr von dem Update?
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