Während die Tiger Woods-Serie auf der Wii das Sportspielgenre revolutioniert (zum Test von Tiger Woods PGA Tour 11 für Wii), herrscht bei den Versionen für Xbox 360 und PlayStation 3 seit Jahren Stagnation. In Tiger Woods PGA Tour 11 sollen neue Spielmodi und eine strategischere Ausrichtung neuen Schwung in die Serie bringen.
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Neu in Tiger Woods PGA Tour 11 ist eine Fokusanzeige, die sich durch außergewöhnlich gelungene Schläge auflädt. Diese »Währung« könnt ihr in entscheidenden Situationen für mehr Präzision beim Schlag oder zusätzliche Putt-Previews eintauschen. Das System sorgt für mehr Strategie im Spiel und Risikobereitschaft bei kniffligen Schlägen. Ebenfalls neu ist wie bei der Wii-Version der TrueAim-Modus, bei dem ihr gewünschte Schlaglänge von Markern auf dem Fairway abhängig machen müsst. Wie auf der Wii ist auch der Ryder Cup spielbar und gerade im Online-Modus mit bis zu 24 Spielern äußerst motivierend. Toll auch, dass man nun wieder mit mehreren Spielern an einer Konsole freie Platzwahl hat. Das sinnlose Freikaufen der Kurse aus dem Vorgängerspiel hat damit glücklicherweise ein Ende.
Tiger Woods PGA Tour 11: Grafik von gestern
Als vor einigen Monaten Tiger Woods PGA Tour Online erschien, die browserbasierte PC-Variante der Serie, war das Erstaunen zunächst groß. Das sollte ein Browserspiel sein? Das sah ja beinahe so gut aus wie die Konsolenversionen für Xbox 360 und PlayStation 3! Allerdings ist es eher umgekehrt: Die Grafik der Serie ist stark in die Jahre gekommen und kann sich nicht einmal mehr von einem Browserspiel deutlich absetzen. Um bei Tiger Woods PGA Tour 11 Unterschiede zur Vorjahresversion festzustellen, muss man schon genau hinsehen: Die Wasser- und Baumdarstellung wirkt etwas natürlicher, Hosenbeine flattern im Wind, Haare sehen einen Deut echter aus – insgesamt wirkt die Grafik aber überholt. Besonders die Charaktermodelle, deren Animationen und das Platzpublikum sind äußerst hölzern. Da hat sogar die Wii-Version mit ihrem Cartoon-Look die Nase vorn. Was Tiger Woods PGA Tour 2011 grafisch vergibt, macht es bei der Soundkulisse wieder gut. Besonders im Ryder-Cup spornen einen die Zwischenrufe und Jubelstürme der Zuschauer zusätzlich an.
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