Getestet auf: PlayStation 4, PlayStation 3 und Xbox 360
Bisher konnten wir das Spiel leider nur auf PlayStation 4, PlayStation 3 und Xbox 360 testen. Hersteller Activision blieb uns die Testmuster für Xbox One und Wii U bislang schuldig. Auf der Xbox One erschien das Spiel bisher nur als Download, die Diskversion wurde offenbar gestrichen.
The Amazing Spider-Man 2 gehört einer aussterbenden Spezies an: Filmumsetzungen gab es noch vor einigen Jahren zu jedem dahergelaufenen Blockbuster, doch mittlerweile scheinen die Publisher eingesehen zu haben, dass die Fans nicht jeden schnell dahinprogrammierten Murks kaufen, nur weil das Logo des aktuellen Lieblingsfilms auf der Packung prangt.
Nur Activision hat das wohl noch nicht ganz begriffen, und so tischt uns der Spielehersteller in schöner Regelmäßigkeit nicht nur äußerst mäßige Transformers-Adaptionen auf, sondern auch die Spider-Man-Lizenz wird kräftig gemolken. Natürlich darf da auch der aktuelle Kinofilm The Amazing Spider-Man 2 keine Ausnahme machen.
Was sich im ersten Teil bereits ankündigte, wird hier konsequent fortgeführt: Activision würde aus Spidey gerne Batman machen. So lässt man ihn im Stealth-Modus durch dunkle Ecken schleichen und bei direkter Konfrontation in den Freeflow-Kampf umschalten. Ein Arkham-Klon muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Wenn man’s geschickt anstellt!
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Überarbeitetes Schwungsystem
Beim allgemeinen Spielprinzip geht Activision keine Experimente ein: Wie seit Jahren üblich schwingt Spider-Man schon wieder durch das frei erkundbare Manhattan und startet von dort aus Story- und Nebenmissionen. Beim Netzschwingen wird lustigerweise das Prinzip der Filmumsetzung Spider-Man 2 aus dem Jahr 2004 wieder aufgegriffen.
Statt seine Netzfäden überall und sogar im Himmel verankern zu können, wie es in den Spidey-Spielen mittlerweile üblich ist, ist der Wandkrabbler auf passend herumstehende Gebäude angewiesen. Mit separaten Links- und Rechtsfadenschüssen müssen wir also sehen, wie wir am besten und dynamischsten durch die Häuserschluchten kommen. Aus dem direkten Vorgänger The Amazing Spider-Man (2012) stammt hingegen die Schnellschwungfunktion, dank der wir uns weitgehend automatisiert durch Manhattan bewegen.
Der Trick dabei ist, mit dem stets eingeblendeten Fadenkreuz Punkte wie Fahnenstangen, Wasserspeicher oder Mauern anzuvisieren, sodass eine kleine Spider-Man-Silhouette erscheint. Nun genügt ein Tastendruck, um die Spielfigur automatisch dorthin schwingen oder springen zu lassen. Das flüssige Anvisieren erfordert eine gute Reaktion, wer es sich leichter machen möchte, kann jederzeit auch die entsprechende Taste gedrückt halten, um das Spielgeschehen deutlich zu verlangsamen und sein Ziel in aller Ruhe auszuwählen.
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