The Witcher 3: Wild Hunt - Entwickler: »Wir hassen DRM«

CD Projekt RED wird auch beim Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt definitiv auf DRM-Maßnahmen verzichten.

Der Entwickler CD Projekt RED hat jetzt nochmals eine negative Einstellung gegenüber DRM-Maßnahmen bekräftigt. In einem Interview mit dem Magazin IGN erklärte der PR- und Marketing-Chef Michal Platkow-Gilewski sogar, dass es mittlerweile mehr als nur eine normale Abneigung ist - auch in Bezug auf The Witcher 3: Wild Hunt.

»Wir wollen niemanden angreifen. Jedes Mal, wenn wir über eine Entscheidung nachdenken, ist die erste Regel, dass wir die Spieler so behandeln wie wir selbst gerne behandelt werden möchten. Wir glauben nicht an DRM, weil wir DRM hassen. Es schützt nicht - zumindest nicht wirklich. Spiele werden innerhalb von Minuten, Stunden oder Tagen gecrackt - doch letztendlich werden sie immer gecrackt. Wenn man Raubkopien machen will, findet man einen Weg. Doch wenn man ein bekennender Spieler ist und Spiele kauft, warum sollten wir dann Hindernisse in den Weg legen?«

Bereits im März 2012 hatte CD Projekt RED seinen Unmut gegenüber DRM-Maßnahmen kundgetan und sich für die Zukunft komplett von ihnen abgewandt.

Des Weiteren ging Platkow-Gilewski auf das ebenfalls kontrovers diskutierte Thema DLCs ein.

»Bei den DLCs gibt es meist nur wenig Inhalt. Ungefähr ein Tausendstel von einem vollständigen Spiel. Warum sollte man dafür Geld verlangen? Wenn es klein ist, sollte man es verschenken. Ich weiß, dass es nicht immer möglich oder einfach ist; doch das ist es, was wir den Spielern geben wollen. Ein bisschen Liebe, die wir auch sowohl von anderen Entwicklern als auch von den Spielern erhalten wollen.«

Im Juni des vergangenen Jahres betonte CD Projekt RED bereits, dass sie DLCs auch künftig kostenlos anbieten werden. Dabei wird das Rollenspiel The Witcher 3: Wild Hunt keine Ausnahme bilden.

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