Seite 2: The Witcher 3 - Demo, Mods und Spielstände: CD Projekt antwortet

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Bekommt Ciri einen eigenen Fähigkeitsbaum?

Geralts Ziehtochter und Hexerschülerin Ciri wird in The Witcher 3 als zweiter spielbarer Charakter auftreten. Sie bringt eigene Fähigkeiten mit und kann durch Raum und Zeit in andere Welten reisen. Das spielt nicht nur in der Handlung eine Rolle, sondern verleiht ihr laut den Entwicklern auch »teleportionsartige« Spezialfähigkeiten im Kampf. Mehr will uns CD Projekt nicht verraten, wie gehen aber davon aus, dass Ciri rasend schnell von einem Gegner zum nächsten springen kann.

Allerdings bauen wir Ciris Talente nicht wie die von Geralt schrittweise durch eigene Fähigkeitsbäume aus. Wir spielen Ciri nämlich nicht dauerhaft und lange am Stück, sondern übernehmen sie lediglich an festgelegten Stellen der Geschichte. In der Regel sind wir mit Geralt unterwegs, und zwar alleine – nur gelegentlich stehen uns temporäre Begleiter zur Seite. So hilft uns etwa unser Hexer-Lehrmeister Vesemir im Kampf gegen einen Greifen. Wobei er dabei eigentlich recht nutzlos herumhampelt, die Drecksarbeit müssen wir schon selbst machen.

Ciri bekommt keinen Talentbaum, aber »teleportationsartige« Kampffähigkeiten. Ciri bekommt keinen Talentbaum, aber »teleportationsartige« Kampffähigkeiten.

Wie offen wird die Welt?

The Witcher 3 lässt uns keine komplett zusammenhängende Spielwelt erkunden, stattdessen bereisen wir auf einer Weltkarte verschiedene Regionen. Die gute Nachricht aber: Jede einzelne dieser Regionen ist riesig, lässt sich frei durch bereisen und wird nicht durch Ladezeiten unterteilt. Nur wenn wir in eine andere Region reisen wollen, etwa von Novigrad zu den Skellige-Inseln, müssen wir den Sprung über die Weltkarte machen und können nicht den ganzen Weg in der Spielwelt zurücklegen - dafür seien die geographischen Abstände einfach zu groß, sagen die Entwickler.

Man arbeite ja mit einer von den Hexer-Büchern vorgegebenen Welt und könne nicht einfach alle handlungsrelevanten Regionen so nah aneinanderrücken, dass sie direkt zusammenhängen. Innerhalb der Regionen galoppieren wir auf unserem treuen Pferd Plötze von A nach B oder benutzen ein praktisches Schnellreise-System. Jedes Ortsschild lässt uns per Knopfdruck zu jedem anderen entdeckten Wegweiser springen.

Übrigens sind alle drei Hauptregionen (die Skellige-Inseln, Novigrad samt Umgebung sowie das Niemandsland) direkt nach dem Prolog betretbar, man kann frei entscheiden, wohin man als erstes fährt. Allerdings soll es noch mehrere »kleinere« Schauplätze geben, die erst im späteren Verlauf der Story freigeschaltet werden.

The Witcher 3: Wild Hunt - Angespielt-Video: Das taugt die Open-World Video starten 6:30 The Witcher 3: Wild Hunt - Angespielt-Video: Das taugt die Open-World

Geht die Reise auch nach Nilfgaard?

Geralt wird keinen Abstecher in das südliche Imperium von Nilfgaard machen, The Witcher 3 spielt erneut in den nördlichen Königreichen – diesmal vor allem in der Großstadt Novigrad, dem Niemandsland und auf den Skellige-Inseln. Weil Nilfgaard sich allerdings im Krieg mit dem Norden befindet, macht sich der imperiale Einfluss überall bemerkbar.

Im Prolog reist Geralt etwa durch ein Dorf in Temerien, das gerade von einer Invasionsstreitmacht aus Nilfgaard besetzt wurde. Kurz darauf erhalten wir auch eine Audienz bei Kaiser Emhyr, der wie unser Hexer nach Ciri sucht.

Können wir ein eigenes Haus oder eine eigene Festung erlangen?

Klare Antwort der Enzwickler: »Hexer sind Zerstörer, keine Baumeister.« Zwar verbringen wir erneut ein wenig Zeit in der Hexerfestung Kaer Morhen, aber Geralt wird sich im Lauf des Spiels kein eigenes Zuhause bauen oder wie in Dragon Age: Inquisition eine eigene Zitadelle aufbauen. Die Entwickler wollen das Gefühl vermitteln, einen rastlosen Monsterjäger zu spielen. »Außerdem will doch niemand einen Hexer als Nachbarn«, scherzen die Entwickler weiter.

Der Weg des Hexers führt zwar auch in die Burg Kaer Morhen, die dient aber nicht als Hauptquartier wie die Inquisitionsfeste in Dragon Age: Inquisition. Der Weg des Hexers führt zwar auch in die Burg Kaer Morhen, die dient aber nicht als Hauptquartier wie die Inquisitionsfeste in Dragon Age: Inquisition.

Sind Tränke wieder im Kampf benutzbar?

In The Witcher 2 mussten wir vor einem Kampf meditieren und dabei entscheiden, welche (selbst gebrauten) Zaubertränke wir als Vorbereitung einnehmen wollen. Jetzt bechert Geralt einfach wieder mitten im Kampf, allerdings können wir im Inventar immer nur zwei Tränke gleichzeitig ausrüsten. Die aktivieren wir dann jederzeit während einer Schlacht über bequeme Schnelltasten. Sie wirken sofort ohne langwierige Trink-Animation, ihre Wirkung verfliegt jedoch schnell wieder, und durch die begrenzten Trankslots können wir auch nicht einfach ein Elixier nach dem anderen kippen - in unserer Vorabversion hatte jeder Trank nur eine »Aufladung«. Wer hunderte Tränke horten will, um endlos kämpfen zu können, guckt also in die Röhre.

Legt Geralt aber eine Meditionspause ein und hat ausreichend Alkohol zum Brauen vorrätig, werden unsere beiden ausgerüsteten Tränke dabei automatisch wieder aufgefüllt. Abseits des Alkohols müssen wir die übrigen Zutaten wie Kräuter diesmal nur beim allerersten Brauen sammeln, dadurch wird der Trank quasi freigeschaltet. Zum Ausgleich benötigen wir aber auch mehr Zutaten als in den beiden Vorgängern. Das Ganze wirkt ein wenig unnatürlich - warum nur zwei Tränke, und warum brauchen wir beim ersten Mal Zutaten und dann nie wieder? Dafür spielt sich das System im Prolog schon angenehm flüssig.

Der Hexer kann nun auch während eines Kampfs Tränke schlucken – aber nicht viele. Der Hexer kann nun auch während eines Kampfs Tränke schlucken – aber nicht viele.

Welche Kopierschutzmaßnahmen gibt es?

Geht es nach den Entwicklern, dann so wenig wie möglich. Wie die beiden Vorgänger gibt es The Witcher 3 auf der hauseigenen Plattform GoG.com ohne jeden Kopierschutz und damit natürlich auch ohne Online-Zwang oder ähnliche Gängelei. Auf anderen Plattformen wird das Spiel deren übliche Maßnahmen beinhalten, ein Kauf bei Steam bindet das Spiel etwa an ein Steam-Konto.

Noch offene Fragen
Zwei Fragen konnte uns CD Projekt auf dem Event noch nicht beantworten. Die erste ist die nach einem »New Game Plus«, also danach, ob man das Spiel noch ein zweites Mal durchspielen, dabei aber alle beim ersten Mal erspielten Gegenstände und Fähigkeiten behalten und generell stärkere Monster treffen kann.

Die zweite Frage noch offene Frage, ob wir nach dem Ende der Haupthandlung weiterspielen können, um noch offene Quests zu erledigen und die Welt weiter zu erkunden. Wir haben bereits bei CD Projekt nachgehakt und werden diesen Artikel ergänzen, sobald die Antwort eintrifft.

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