Die Toussaint-Region von The Witcher 3: Blood and Wine ist allein schon für ihre wunderschönen Landschaften eine Reise wert, aber praktisch veranlagte Hexer fragen sich vielleicht: Was gibt's da denn für mich zu holen? Die Antwort: jede Menge! Zunächst einmal lebt dort ein Schmied, gegen den selbst Hattori und Joana aus dem Hauptspiel wie Amateure aussehen. Er kann jedes der bisherigen Hexer-Ausrüstungssets auf eine ganz neue Qualitätsstufe heben, das Großmeisterlevel. Das gibt's aber freilich nicht umsonst: Wir müssen wie gehabt sowohl den Schmied per Quest freischalten als auch die neuen Baupläne erst aufspüren.
Die Großmeisterrüstungen sehen verdammt stilvoll aus. Die Katzenrüstung kriegt etwa mit dem neuen Level eine Kapuze spendiert, um Geralts Meuchelmörder-Chic das I-Tüpfelchen aufzusetzen. Vor allem bringen sie aber enorm mächtige neue Effekte in Form von Setboni mit. Tragen wir drei Items der gleichen Hexerschule, schalten wir einen zusätzlichen Vorteil frei. Für alle sechs kommt noch ein weiterer ultimativer Effekt dazu. Wir haben also auch die Freiheit, zwei Schulen zu mischen und immer noch zwei Setboni einzuheimsen.
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Die Mantikorschule
Neben den bekannten Gegenständen gibt es noch eine völlig neue Option: Die Items der Mantikorschule bilden ein völlig neues Hexerset, das wir in Toussaint finden können. Sie gibt es allerdings nicht in mehreren Stufen, sie startet gleich auf dem Großmeisterlevel. Was schade ist für neue Hexer, die gern beim Durchlaufen des Hauptspiels schon Mantikor-Items getragen hätten. Erfahrene Helden freuen sich aber bestimmt darüber, nicht erst bergeweise niedrigstufige Schmiedepläne zusammentragen zu müssen. Die Mantikor-Rüstung ist besonders für Fans des ersten Witcher-Spiels ein Highlight, sie ist Geralts Original-Outfit von damals nachempfunden.
Und sie eröffnet unter den Hexergegenständen eine neue strategische Nische, denn sie ist genau das Richtige für Spieler, die gerne literweise Tränke bechern. Mantikor-Hexer können mehr schlucken, bevor sie vergiftet werden, und ihre Setboni helfen da ebenfalls. Gameplay-Designer Marcin Janiszewski hält Blood and Wine für genau den richtigen Zeitpunkt, die Alchemie stärker zu betonen: Inzwischen hätten die Spieler genug Erfahrung mit The Witcher 3 und den Nuancen von Tränken und Bomben, dass ihnen spezifisch Alchemie-fokussierte Ausrüstung genau gelegen käme. Stimmt: Wir freuen uns sehr über die ganz eigene Ausrichtung der neuen Items! Vor allem, weil sie sich auch noch hervorragend mit den neuen Alchemie-Mutationen kombinieren lassen.
Alle Setboni im Überblick
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Mantikorschule (Neu!)
Drei Items: Kritische Trefferchance und ihr Schadensbonus betreffen auch Bomben.
Sechs Items: Alchemie-Gegenstände erhalten eine zusätzliche Ladung. -
Wolfsschule
Drei Items: Es können bis zu drei Öle gleichzeitig auf ein Schwert angewandt werden.
Sechs Items: Bomben werden sofort geworfen. -
Bärenschule
Drei Items: Wenn ein Quen-Schild birst, besteht eine Chance von 5% pro Bärenschulen-Item, dass kostenlos ein neuer gewirkt wird.
Sechs Items: Schaden von Quen-Fertigkeiten wird verdreifacht. -
Greifenschule
Drei Items: Nachdem ein Zeichen im Standardmodus für Ausdauer gewirkt wurde, kann innerhalb von drei Sekunden ein zweites kostenlos gewirkt werden.
Sechs Items: Yrden-Fallen sind 40% größer. Innerhalb einer Yrden-Falle erhält Geralt massiv erhöhte Ausdauer-Regeneration, Zeichenintensität und Schadensreduktion. -
Katzenschule
Drei Items: Schwere Angriffe erhöhen für fünf Sekunden den Schaden von leichten Angriffen um 5% pro Katzenschulenitem.
Sechs Items: Schläge in den Rücken fügen 25% mehr Schaden zu und lähmen Gegner. -
Weitere Items
Setboni sind nicht auf Hexerausrüstung beschränkt, andere Items sollen ebenfalls solche Vorteile bieten.
Echte Hexer tragen Pink?
Hexer-Items haben in Blood and Wine noch einen weiteren Vorteil: Wir dürfen sie völlig frei einfärben! Keine Lust mehr auf das komische Schlammgrün der Greifenrüstung? Wie wär's mit blutrot, nachtblau oder ganz klassischem schwarz? Wer unter akuter Geschmacksverirrung leidet wie bei unserem Entwicklerbesuch der Kollege Graf, darf seinen Geralt sogar komplett in Pink auftreten lassen. Es wird zwölf Farben und einen Farbentferner geben, für die wir allerdings erst Rezepte und Zutaten auftreiben müssen.
Einige der nötigen Kräuter wachsen in unserem eigenen Weingut Corvo Bianco. Für eine Weile hatte sich Designer Matthew Steinke überlegt, dass die Farben sogar spielerische Auswirkungen haben könnten. Dunklere Rüstungen könnten uns etwa in der Nacht helfen. Schließlich habe man sich aber dagegen entschieden - es solle nicht darum gehen, die »stärkste« Farbe zu wählen, sondern den eigenen Geralt seinem persönlichen Geschmack anzupassen und ihn so cool wie möglich aussehen zu lassen.
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