Es gibt wohl kaum ein Spiele-Genre das so gut mit einer Virtual Reality-Brille funktioniert wie Horror-Titel. Die schaurig schönen Gruselgames sind die großen Gewinner der neuen VR-Technik und haben auch in der Vergangenheit bereits zahlreich bewiesen, das die virtuelle Realität ein Mehrwert für viele Spiele darstellt, wie am Beispiel von Resident Evil 5 oder die P.T.-Demo eindrucksvoll zu sehen ist.
Das neue Sci-Fi-Horror-Game The Persistence schlägt dabei in eine ganz ähnliche Kerbe. Das neue PlayStation-VR-Exklusiv schickt den Spieler aber nicht in dunkle verwinkelte Anwesen, sondern in die unendliche Leere des Weltraums, oder genau gesagt Mitten in die verwüsteten Eingeweide eines umhertreibenden Raumschiffs, in dem nur noch der Wahnsinn herrscht.
Zum Sterben schön
Eine Anomalie hat die Besatzung des Schiffs in zombiehafte Horrorwesen verwandelt, die nun durch die vollständig zufallsgenerierten Korridore der namensgebenden Persistence schlendern. Mittendrin muss sich der Spieler nun einen Weg durch die herumirrenden Mutanten bahnen, Ressourcen finden und eigene Waffen craften. Sterben ist dabei an der Tagesordnung. Werden wir von den Mutanten erwischt oder von einem Stromschlag versehentlich gegrillt, landet unser Geist in einem nagelneuen Klon. Nach jedem Ableben verändert sich die Architektur des Schiffs, was dazu führt, dass jeder Spieldurchgang anders und völlig überraschend ausfallen kann.
In Kombination mit der PS VR-Brille entsteht eine eindrucksvoll beklemmende Horroratmosphäre für die es sich definitiv lohnt die VR-Brille wieder aus dem Schrank zu holen.
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