The Medium, der neue Horror-Titel von Layers of Fear-, Observer- und Blair Witch-Entwickler Bloober Team erscheint am 28. Januar für Xbox Series X/S und den PC. Kurz vor dem Release-Termin haben wir mit Lead Designer Wojciech Piejko und Producer Jacek Zieba über die Optimierung für die neuen Microsoft-Konsolen gesprochen. Wir haben außerdem nachgehakt, welche Features uns auf Series X und Series S erwarten.
Die Next-Gen-Features auf der Xbox Series X
Entgegen einiger Vermutungen im Vorfeld haben die Entwickler bestätigt, dass es bei The Medium auf der Konsole keine verschiedenen Modi geben wird. Die Settings seien so festgelegt, dass sie die cinematische Erfahrung optimal unterstützen.
Das bedeutet im Klartext, dass wir uns auf Raytracing und natives 4k freuen dürfen. Die Framerate ist dabei auf 30 FPS festgelegt. Wojciech Piejko erklärt, dass diese Bildrate ausreiche, da das Spiel sich auf das Narrative konzentriere und es kein Gunplay gebe, das hohe Präzision erfordert. Außerdem scherzt er:
"Wir haben ja zwei Welten mit 30 FPS, also insgesamt 60 FPS."
Tatsächlich wäre eine flüssige Umsetzung der beiden Welten mit einer höheren Bildrate nicht möglich gewesen, sondern hätte wohl zu starken Framerate-Schwankungen und -Einbrüchen geführt.
Wie sieht es auf der leistungsschwächeren Series S aus?
Hier müssen wir zwar auf Raytracing verzichten und haben statt den nativen 4k 1080p mit dynamischer Auflösung. Trotzdem sieht das laut Jacek Zieba immer noch richtig gut aus. Er gesteht, dass er das Spiel kürzlich im Studio testweise gezockt und gedacht habe, er würde auf der Series X spielen, obwohl es sich um die Series S gehandelt habe.
Er habe dabei die aktive Konsole nicht gesehen und erklärt, es gebe schon Unterschiede und wer die volle Grafikpower und alle Lichteffekte wolle, finde die auf der Series X. Dennoch ist der Producer sehr zufrieden mit der Optik der S-Version.
Die Optimierung für die unterschiedlichen Specs der Series X und S liefen Jacek Zieba zufolge dank der erfahrenen Entwickler*innen sehr gut. Wojciech Piejko ergänzt, dass die enge Zusammenarbeit mit Microsoft dabei ein wichtiger Faktor gewesen sei. Diese habe sich bereits bei Blair Witch verfestigt. Er und sein Kollege sind begeistert davon, was die Next Gen-Konsolen leisten können.
Technische Möglichkeiten, die sogar Entwickler umhauen
Producer und Lead Designer betonen außerdem, dass sie selbst manchmal kaum fassen können, was neue Technologien wie Raytracing leisten können. Da komme es schon mal vor, dass sogar die Entwickler völlig fasziniert virtuelles Wasser anstarren. Abgesehen von diesen Features wissen sie vor allem die neue CPU- und GPU-Power zu schätzen, die zusammen mit den SSD-Festplatten das Dual Realtiy-Konzept erst möglich machen.
Wie wir die Versionen für Xbox Series X und S bewerten, erfahrt ihr natürlich in unserem Test zu The Medium, der schon bald erscheint.
Entsprechen Auflösung und Framerate euren Vorstellungen oder hättet ihr speziell auf der Series S mehr erwartet?
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