Der große Erfolg von The Elder Scrolls 5: Skyrimhat selbst den Entwickler Bethesda überrascht. In einem Interview von GameInformer auf der DICE 2012 angesprochen, kann sich zwar auch Game Director Todd Howard die hohen Verkaufszahlen nicht so recht erklären, hat aber zumindest eine Vermutung:
»Meiner Theorie nach wird immer unterschätzt, wie viele Core-Gamer es da draußen gibt. Also die Leute, die viel Spieltiefe wollen und Spiele für eine lang Zeit spielen. Es sind sehr viele. Und wenn man denen etwas einzigartiges und gutes hinstellt, muss man es auch nicht »herunterdummen«. Wir haben zwar einiges geändert um unser Spiel [Skyrim] besser zu machen, aber das haben wir nicht getan um eine größere Zielgruppe anzusprechen. Ich denke dass wir aber von Anfang an von der Ego-Perspektive und den Action-Ansätzen der Elder Scrolls-Reihe profitiert haben. Aber trotzdem hat sich das Spiel weit besser als in unseren kühnsten Vorstellungen verkauft.«
Eine ähnliche Ansicht hat Howard auch beim Thema Gebrauchtspielhandel. So könne man zwar versuchen, den Spieler mit Online-Pässen oder andere technische Einschränkungen zum Kauf eines neuen Spiels zu bewegen. Laut Howard gibt es aber einen besseren Weg: »Der Kunde ist schlau. Die Leute verkaufen nur die Spiele, die sie nicht behalten wollen. Und wenn wir beim Thema Online-Pass sind: Mach ein besseres Spiel, dann werden es die Leute auch nicht sofort verkaufen.«
Auch technische Sperren zum Abspielen von Gebrauchtspielen – Gerüchten zufolge soll die nächste Xbox-Konsole die haben – hält Howard für wenig zielführend: »In jedem Geschäftszweig will jeder aus dem was er tut Profit schlagen um erfolgreich zu sein und weiterarbeiten zu können. Aber wenn ein Kunde etwas kauft, dann damit fertig ist und es weiterverkaufen will – ist das nicht, wie es auf der Welt eben läuft?«
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