Seite 2: The 3rd Birthday im Test - Actiongeladen, abgefahren, Aya Brea!

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My little town blues

In den Levels duckt ihr euch hinter Barrikaden und feuert aus der Deckung. In den Levels duckt ihr euch hinter Barrikaden und feuert aus der Deckung.

Ganz viel Third Person Shooter, ein bisschen Rollenspiel -- so lässt sich die Spielmechanik von The 3rd Birthday am besten beschreiben. Der Titel ist in fünf Hauptepisoden unterteilt. In der Kommandozentrale der CTI bereitet ihr euch zunächst auf den jeweils bevorstehenden Einsatz vor. An einem Terminal entscheidet ihr euch in der »Weapon Bank« für insgesamt vier Schießeisen, die dann den Tasten auf dem Digikreuz zugeordnet werden. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Modelle von Pistolen, Maschinen- oder Schafschützengewehren. Das Waffen-Repertoire wird im Laufe des Spiels kontinuierlich aufgestockt. Bis unter die Zähne bewaffnet geht’s danach in den sogenannten Overdive Room. Mit einer speziellen Maschine (die an den »Animus« aus Assassin’s Creed erinnert) wird Aya via »Overdive-Mechanismus« zum nächsten Einsatzort befördert. Ähnlich wie Desmond Miles schlüpft Aya’s Geist dabei in den Körper eines anderen Menschen. Am Einsatzort angekommen, steuert ihr die Polizistin mit dem Analogstick durch die Level (die Straßen von Manhattan, riesige Gebäudekomplexe, Untergrundsysteme etc.). Ähnlich wie in Metal Gear Solid: Peacewalker lauft ihr auf einer vorgegebenen Route von A nach B, habt dabei jedoch immer wieder die Möglichkeit den Pfad zu verlassen, um beispielsweise kleine Seitenstraßen nach Munitionskisten zu durchforsten. Zur besseren Orientierung dient eine Minimap, auf der jederzeit eure Position- und Destination angezeigt wird.

Im Körper des Feindes (und Freundes)

Wenn das Dreieck-Symbol vor dem Gegner erscheint, aktiviert ihr per Knopfdruck den Overdive-Kill. Wenn das Dreieck-Symbol vor dem Gegner erscheint, aktiviert ihr per Knopfdruck den Overdive-Kill.

In den Missionen bekommt ihr nicht nur Gesellschaft von den abscheulichen Twisted-Kreaturen, sondern auch stets von einigen Soldaten, die einem ganz bestimmten Zweck dienen: Neben den Standart Shooter-Elementen (ballern, aus der Deckung schießen, Handgranaten werfen etc.) haben sich die Entwickler etwas Besonderes einfallen lassen. In den zahlreichen Auseinandersetzungen kommt nämlich erneut das Overdive-Feature zum Einsatz: Per Druck auf die Dreiecktaste schlüpft ihr nach Belieben in die Körper eurer Gefährten. Das Ganze funktioniert nicht nur prima und ohne Begrenzung, sondern bringt auch gravierende Vorteile mit sich: Zum einen könnt ihr euch blitzschnell durch die Level bewegen, da sich die Soldaten nie gesammelt auf einem Fleck- sondern immer über das komplette Areal verteilt positionieren. Das ist besonders hilfreich, wenn ihr auf der Flucht vor einem Gegner seid. Statt pausenlos Fersengeld zu geben, teleportiert ihr euch via Overdive einfach in den Körper eines Soldaten, der in weiter Entfernung steht und schon habt ihr einen wertvollen Vorsprung. Anderes Beispiel: Einmal bekommt ihr es mit einem besonders hartnäckigen Twisted zu tun, den ihr am besten aus der Distanz angreift. Plötzlich schwirrt ein Hubschrauber, in dem ein Schafschütze sitz über euch hinweg. Rasch den Overdive aktiviert und schon sitzt ihr selber in der Flugmaschine -- natürlich samt Schafschützengewehr. Genial!

Besonders den großen Twisted ist mit herkömmlichen Attacken nur schwer beizukommen. Besonders den großen Twisted ist mit herkömmlichen Attacken nur schwer beizukommen.

Und damit sind wir auch schon beim zweiten Vorteil. Nach einem Overdive übernehmt ihr nämlich nicht nur den Körper des Austauschpartners, sondern auch seine Knarren, Munitionsvorräte und Lebensenergie. Aber Vorsicht! Wenn ihr in den Körper eines schwer verwundeten Mitstreiters schlüpft, lauft ihr Gefahr, beim nächsten Treffer das Zeitliche zu segnen. Die Overdive-Funktion ist eine fantastische Idee und sorgt für extrem viel Dynamik in den actiongeladenen Schießereien. Die Entwickler gehen hier sogar noch einen Schritt weiter und reizen das Feature völlig aus: Wenn ihr einen Gegner erst einmal mit genügend Blei gefüttert habt, erscheint das Dreieck-Symbol vor dem angeschlagenen Widersacher. Ihr ahnt was kommt: Richtig, per Knopfdruck schlüpft Aya in die Haut des Twisted und lässt ihn implodieren. Abgefahren!

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