Der erste DLC zu Dragon Age: Inquisition ist da, und das so überraschend wie gute Laune bei Cassandra oder Bescheidenheit bei Dorian. Denn zwischen Ankündigung und Release lagen nur rund 24 Stunden.
In Hakkons Fänge sollen wir mit dem Inquisitor eine neue Bedrohung für Orlais aus dem Weg räumen und nebenbei noch erfahren, was eigentlich mit dem ersten Inquisitor passiert ist.
Dabei knüpft der DLC jedoch nicht an die Geschehnisse von Inquisition an.
Preis & Release
Aktuell gibt es Hakkons Fänge nur für PC und Xbox One. Der Erscheinungstermin für PlayStation 4 und für die Last-Gen-Konsolen ist bisher noch nicht bekannt. Um den DLC spielen zu können, ist das Hauptspiel notwendig.
Hakkons Fänge schlägt mit 15 Euro zu Buche. Einen Season Pass für Dragon Age: Inquisition gibt es nicht. Weitere DLCs wurden bislang noch nicht angekündigt.
Wie umfangreich ist der DLC?
Insgesamt bietet Hakkons Fänge 7 bis 8 Stunden Spielzeit, je nachdem, wie viel Zeit wir ums beim Erkunden des einzigen neuen Gebiets lassen. Die Story nimmt dabei - inklusive der wenigen und relativ kurzen Zwischensequenzen - etwa drei Stunden in Anspruch.
Dragon Age: Inquisition - Screnshots aus dem »Hakkons Fänge«-DLC ansehen
Was ist neu?
Mit der Frostgipfelsenke bekommen wir ein komplett neues Gebiet. Das schalten wir wie aus dem Hauptspiel gewohnt am Kartentisch frei, und es bleibt auch nach Abschluss der DLC-Geschichte noch zugänglich. Hier bekommen wir es mit neuen Gegnern zu tun: Der titelgebende Avaar-Stamm Hakkons Fänge hat es in sich, unser eigener Charakter sollte mindestens Level 20 haben, bevor wir uns in ihr Gebiet wagen. Die Avaar sind allerdings nicht komplett neu: Im Fahlbruch-Gebiet des Hauptspiels haben wir bereits ihre grimmigen Bekanntschaft geschlossen.
Die Frostgipfelsenke bringt außer neuen Gegnern auch einige neue Tiere mit sich, die uns entsprechend anderes Crafting-Material liefern. Wie schon im Hauptspiel schlägt die Inquisition auch im neuen Gebiet diverse Lager auf, einige davon jetzt als Baumhäuser mit Aufzug, die wie Schnellreisestationen zum Boden funktionieren.
Im Lauf der Story bekommen wir auch eine neue Fähigkeit. Die nennt sich Aegis des Risses und macht aus dem Schleier einen Schild, der magische Geschosse abhält. Zu finden ist der neue Skill im gleichen Fähigkeitenbaum wie auch schon das Mal des Risses. Wer gerne mit den Fähigkeiten experimentiert und seine Skillpunkte immer wieder mal neu verteilt, kann damit bestimmt etwas anfangen. Doch da wir ohnehin erst zu einem Zeitpunkt in den DLC einsteigen, an dem wir schon den Großteil des Hauptspiels hinter uns haben, kommt die neue Fähigkeit für uns als DLC-Inhalt zu spät, weil wir unseren Spielstil schon gefunden haben.
Worum geht's in der Geschichte?
Eine große Einleitung in den DLC bekommen wir nicht, wenn wir Dragon Age: Inquisition starten. Nur den Hinweis, dass am Kartentisch ein neues Gebiet verfügbar ist. Hier können wir dann das Schreiben eines Professors aus Orlais lesen, der die Inquisition bittet, die Frostgipfelsenke zu erkunden. Er vermutet dort historisch bedeutsame Funde, die mit dem ersten Inquisitor Ameridan zusammenhängen.
Vor Ort werden wir von einer alten Bekannten in Empfang genommen: Späherin Harding wartet schon auf uns und erklärt, dass ein Avaar-Stamm namens Hakkons Fänge in der Region Ärger macht und wir uns doch Hilfe bei den anderen Avaar, dem Steinbären-Stamm, suchen sollen. Später stellt sich dann heraus, dass Hakkon ein Gott derAvaar ist und der nach ihm benannte Klan nun versucht, ihren Gott in einen lebendigen Körper zu verfrachten. Hier kommen wir ins Spiel, wie auch schon der erste Inquisitor vor 800 Jahren, als ein gleichnamiger Klan diese Idee zum ersten Mal hatte.
Mit der Hauptstory von Dragon Age: Inquisition hängt die Geschichte von Hakkons Fänge nicht zusammen. Lediglich einige NPCs kommentieren im Vorbeigehen unseren Triumph über Corypheus. Außer Späherin Harding treffen wir leider auch keine alten Bekannten - weder aus dem Hauptspiel noch aus den Vorgängern. Den Verlauf beeinflussende Entscheidungen suchen wir in Hakkon'sFänge ebenfalls vergeblich, die Geschichte des DLCs verläuft streng linear. Selbst in Nebenmissionen wirken sich unsere Entscheidungen nicht aus, obwohl wir hier an manchen Stellen vermeintlich die Wahl haben, wie wir das Ganze abschließen wollen.
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