Seite 2: Test Drive Unlimited 2 im Test - Besser erst Probe fahren

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Die Atmosphäre: von vielen Macken geplagt

Das gewonnene Preisgeld könnt ihr in neue Luxuskarossen investieren. Das gewonnene Preisgeld könnt ihr in neue Luxuskarossen investieren.

Beim Thema Geschwindigkeitsgefühl und Dynamik hängt Test Drive Unlimited 2 den Genre-Kollegen besonders hinterher. Selbst in einem 350 km/h schnellen Pagani Zonda F mag sich kein richtiger Temporausch einstellen. Auch die Cockpitansicht vermittelt durch die viel zu ruhige Kamera nur bedingt ein mitreißendes Fahrgefühl – kein Vergleich zum intensiven Need for Speed: Shift von 2009. Verstärkt wird dieses Atmosphäre-Manko durch Detailmacken. So wiederholen sich die Telefonanrufe der Questgeber ständig, die Bremsscheiben unseres Golf VI GTI glühen schon vor dem Rennen, und wenn wir im Duell den Wagen eines Konkurrenten gewinnen, geht der im nächsten Rennen mit demselben Modell wieder an den Start. Das mögen Kleinigkeiten sein, aber von denen stecken in Test Drive Unlimited 2 so viele, dass der Eindruck entsteht, Eden Games habe ohne Herzblut gearbeitet.

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Die Möglichkeiten: umfangreich, aber sinnlos

Ihr könnt euren Fahrer mit neuen Klamotten und Accessoires ausstatten oder euch neue Immobilien kaufen. Wirklich motivationsfördernd sind diese Gimmicks allerdings nicht. Ihr könnt euren Fahrer mit neuen Klamotten und Accessoires ausstatten oder euch neue Immobilien kaufen. Wirklich motivationsfördernd sind diese Gimmicks allerdings nicht.

Abseits der Rennen können wir allerhand auf Ibiza und Oahu anstellen. Immobilienmakler bieten Luxusvillen an, in Boutiquen kleiden wir unseren Piloten ein (den wir allerdings kaum zu Gesicht bekommen), oder wir suchen nach versteckten Fahrzeugwracks. Erfolgreiche Aktionen werden mit Erfahrungspunkten belohnt, vergleichbar mit einem Rollenspiel. Das Levelsystem wirkt jedoch aufgesetzt. Sich dreimal beim Schönheitschirurgen operieren zu lassen, nur um die entsprechenden Punkte einzustreichen, macht keinen Spaß. Zudem verlieren die Aufstiege ab Stufe 10 (die man nach bereits sechs bis acht Spielstunden erreicht) ihren Sinn, weil dann bis auf unseren Titel keine weiteren Inhalte mehr freigeschaltet werden. Viel Dauermotivation kostet auch das dünne Tuning. Wie schon im Vorgänger von 2007 dürfen wir lediglich auf eine Handvoll Lacke und Felgen zurückgreifen. Zwar können wir à la Need for Speed: Underground individuelle Aufkleber auf die Karosserie pappen, das artet aber sowohl mit dem Gamepad als auch der Maus in mühsame Fummelei aus. Auch sonst geriet die Menüführung zu verschachtelt, und die Karte ist zu träge. Gelegentlich verweigert die Zoom-Funktion gar ihren Dienst.

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