Steel Battalion: Heavy Armor - Screenshots ansehen
Wir schreiben das Jahr 2082. Als 21jähriger Lieutenant Powers kommandieren wir in Steel Battalion: Heavy Armor einen VT, einen Vertical Tank oder aufrecht gehenden Panzer, mit dem wir als Teil der US-amerikanischen Streitkräfte mit der Technik der 1940er Jahre für Recht und Ordnung sorgen.
Anders als beim ersten Steel Battalion liefert Capcom das Actionspiel nicht mehr mit einem eigenen Controller aus, sondern setzt auf die sehr gelungene Kombination von Kinect und Gamepad.
Da euer Held in seinem Panzer sitzt, solltet auch ihr auf einem Stuhl sitzen. Mit den Händen zieht ihr dann beispielsweise eine Art Periskop oder das Zielfernrohr einer weit reichenden Kanone heran, bedient eine Kamera oder wählt Munition aus. Dreht ihr den Oberkörper nach links oder rechts, seht ihr links den Waffen- sowie den Kommunikationsoffizier beziehungsweise rechts den Waffenoffizier. Mit denen tauscht ihr während des Spiels flapsige Sprüche aus, klopft ihnen per Kinect anerkennend auf die Schulter oder reckt die Faust zum Fist Bump.
Steht ihr aus eurem Sitzmöbel auf, dann erhebt sich auch Lieutenant Powers aus seinem Sitz, öffnet das Turmluk und schaut auf die Maschinengewehr-Crew, die auf der Oberseite des VT sitzt - und die ihr in zahlreichen Missionen nach Möglichkeit am Leben erhalten solltet.
Was aufs Maul?
Drei optisch und spielerisch sehr unterschiedliche Level bekamen wir auf einem Xbox-Event in San Francisco zu sehen. Da wäre eine Küstenlandung, die der Normandieszene aus »Der Soldat James Ryan« alle Ehre machen würde -- mit dem Unterscheid, dass wir nicht die französische, sondern die US-amerikanische Küste ansteuern.
Unsere Aufgabe: Infanteristen Feuerschutz zu geben. Dazu zoomen wir an die Küstenbatterien heran, die uns unter harten Beschuss nehmen, und schalten eine nach der anderen aus. Gutes Zielen ist wichtig, denn unser Munitionsvorrat ist begrenzt.
Dreck an der Scheibe
Schmutz und Schmauchspuren setzen sich auf den Fensterscheiben ab, die auch von besonders gewitzten Gegnern herausgeschossen werden können -- was wir mit dem Herunterlassen einer metallenen Sichtblende verhindern können, woraufhin wir allerdings fortan auf unser Periskop angewiesen sind. Und durch dessen Glaslinsen ziehen sich allmählich Risse. Einem unserer Kameraden ist das zu viel: Er springt auf, öffnet die Luke und will aus dem Vertical Tank entkommen.
Jetzt müssen wir ihn, Kinect sei Dank, an den Füßen packen, wieder hinabziehen und ihm eine kräftige Backpfeife verpassen -- sonst probiert er wenig später erneut die Flucht. Wenn er dabei Erfolg hat, wirkt sich das auf unsere Mission aus: Ohne (oder mit verwundeten) Waffenoffizieren schießen wir langsamer oder gar nicht mehr. Geht der Kommunikationsoffizier stiften oder kassiert er einen gegnerischen Treffer, bekommen wir weniger Geheimdienst- oder Umgebungsinformationen.
Schließlich haben wir uns gegen feindliche Stellungen und Panzer durchgesetzt, was einer unsere Kollegen mit einem »Let's teach these motherf*ckers the American way!« bejubelt. Ohnehin ist die Sprache der Soldaten fast schon übertrieben stark mit Flüchen und Schimpfwörtern durchsetzt.
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