Die erste State of Play des Jahres liegt hinter uns und hat uns bereits einen guten Einblick in das gegeben, was uns über das Jahr hinweg (oder im Falle von Death Stranding 2 im nächsten Jahr) erwartet. Mit dabei waren definitiv einige Highlights wie Rise of the Ronin oder Dragon’s Dogma 2, die definitiv zu meinen Highlights des ersten Quartals zählen könnten.
Allerdings fehlte auch eine Sache schmerzlich. Und nein, damit meine ich nicht Final Fantasy 7: Rebirth, das am 6. Februar seine eigene State of Play bekommen wird. Sondern First Party-Spiele von Sony.
Viele Exklusives, aber nichts von Sony
“Hab ich hier gerade ein Déjà-vu?”, habe ich mich gestern am Ende der State of Play gefragt, nachdem Sony zwar jede Menge Spiele, aber keines aus den hauseigenen Studios gezeigt hatte. Gefühlt habe ich diesen Artikel hier nämlich schon vor knapp einem halben Jahr geschrieben: Auf Sonys großem Showcase im Juni 2023 fehlte ebenfalls jede Spur von First Party-Titeln.
Das war damals schon etwas irritierend, immerhin war es Sonys größter Showcase des Jahres. Da hatte ich aber noch die Hoffnung, dass die Projekte der hauseigenen Studios einfach noch etwas länger köcheln müssen und es 2024 ein paar große Enthüllungen geben würde.
Nur leider ist das auf dem ersten Sony-Showcase des Jahres noch nicht passiert. Was bei den PlayStation-Studios gerade in Arbeit ist, bleibt weiterhin ein Mysterium. Aktuell wissen wir nur, dass Days Gone-Macher Bend Studio an einem neuen Projekt arbeitet und Bungie an Marathon und einem DLC für Destiny 2 werkelt – allerdings sind ihre Spiele auch nicht Plattform-exklusiv.
Die Ankündigungen der letzten State of Play haben wir euch hier zusammengefasst:
Aber was machen Studios wie Guerrilla Games, Naughty Dog, Housemarque oder Santa Monica Studio? Und die vielleicht größte Frage, die unbeantwortet bleibt: Können wir in diesem Jahr überhaupt mit großen Exklusivtiteln aus den Sony-Studios rechnen?
Xbox macht’s besser
Natürlich hat das Jahr gerade erst angefangen und Sony dürfte noch jede Menge Gelegenheiten haben, seine bislang in den internen Studios köchelnden Projekte – und die wird es definitiv geben – zu enthüllen. Aber der erste Showcase 2024 wirkt nunmal auch ein wenig wie ein Ausblick auf das kommende Jahr – und hier hat Sony zumindest bezüglich der hauseigenen Studios noch ein großes Fragezeichen zurückgelassen.
Microsoft hat hier im direkten Vergleich deutlich besser vorgelegt, wie auch Kollege Tobi nach der Developer Direct angemerkt hat:
Mit Hellblade 2, Indiana Jones und der große Kreis und Avowed ist die Xbox der PS5 bereits um drei hochkarätige First-Party-Spiele für 2024 voraus. Wo es in den letzten beiden Jahren viel Kritik an mangelnden Exclusives für die Xbox gab, macht Microsoft sein Versprechen nach Besserung jetzt auch langsam wahr. Diesmal ist es also an Sony, nachzuziehen.
Was habt ihr am meisten bei der letzten State of Play vermisst?
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