Starhawk im Test - Space-Opera Reloaded

Im Test zum PS3-exklusive Shooter Starhawk ballern und bauen wir im Wildwest-angehauchten Sci-Fi-Multiplayer. Anders als der Vorgänger Warhawk, liefert das neue Spiel vom Entwickler Lightbox aber auch eine Solo-Kampagne.

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In der fernen Zukunft dreht sich laut der Story des PlayStation-3-exklusiven Spiels Starhawkalles um den so seltenen wie gefährlichen Rohstoff »Rift-Energy«. Mit ihren mutagenen Eigenschaften zeigt sich die »Rift-Energy« als unberechenbare Ressource, die zum maßgeblichen Faktor für den Wüstenplaneten »Dust« wird. Und so verwundert es kaum, dass die rivalisierenden Fraktionen - menschliche Kolonisten auf der einen, die Rift-geschädigten Outcast auf der anderen Seite - um die Vorherrschaft über die Vorkommen kämpfen.

Zwischen den Fronten dieses existenziellen Konflikts findet sich Emmett Graves, der Held des Spiels, wieder. Graves war der »Rift-Energy« direkt ausgesetzt und trägt von dieser Begegnung deutlich erkennbare Langzeitfolgen davon. Diese sind es auch, die aus dem einfachen Arbeiter Graves einen den fiesen Outcast ähnelnden, von den Menschen auf »Dust« gemiedenen Aussätzigen machen.

Am Boden und in der Luft

Starhawk ist ein 3rd-Person-Shooter ohne «Duck & Cover» -Spielmechanik, der auf und im Orbit des Planeten »Dust« spielt. Dabei wechseln sich Missionen am Boden mit Missionen in der Luft und im All ab, die insgesamt sehr linear verlaufen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der titelgebende Hawk, ein Hybride aus Kampfroboter und Fluggerät. Mit ihm lassen sich Stellungen der Outcast sowohl aus dem Flug, als auch im Nahkampf platt machen.

Neben Hawks und Jetbikes hat Starhawk ein ordentliches SciFi-Waffenarsenal parat: Von Pistolen und Gewehren bis hin zu Raketenwerfern ist alles an Bord, was man so braucht. Eigentlich hat Starhawk also ein ganz brauchbares Spielprinzip. Nur will der Funke nicht so recht überspringen, denn Graves ist emotional schwer zu fassen. Auch das Missionsdesign kommt ein wenig zu monoton rüber, da neben der Action kaum mal ein Rätsel das Geschehen auflockert. Wenn dann die KI nicht die beste ist, und die Gegner nur gelegentlich mal den Helden umzingeln, kommt kaum großer Spielspaß auf.

Mal was Anderes

Das definitive Höhepunkt von Starhawk ist das so genannte »Build & Battle«-System. Damit erhält der Third-Person-Titel eine gehörige Portion Taktik und Planung. Denn per Ring-Menü errichtet der Spieler gegen Bezahlung in Form von »Rift-Energy«, die beispielsweise erledigte Gegner fallen lassen, diverse Gebäude, wie beispielsweise Selbstschussanlagen oder Wachtürme - fast wie in einem Tower-Defense-Spiel.

Auswahlmenü Ein Druck auf Dreieck genügt, schon öffnet sich ein Ringmenü zur Auswahl der Bauten.

Platzierung Wir platzieren den Grundriss eines Gebäudes an geeigneter Stelle.

Entstehung der Gebäude Wenige Sekunden später steht unsere neue Förderanlage.

Schnell entstehen so ganze Basen. Das geht intuitiv und sehr flott von der Hand! Das Ganze hat jedoch auch ein Manko: die Solo-Kampagne von Starhawk funktioniert an vielen Stellen auch ohne »Build & Battle« mit der guten alten »Rambo-Methode« - schade.

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