Jade Raymond verlässt EA Motive. Die Entwicklerin hatte das Studio mit ins Leben gerufen und war dort unter anderem an der Entwicklung von Star Wars: Battlefront 2 beteiligt.
Vor allem sollte unter ihrer Leitung bei den Motive Studios aber ein neues Star Wars-Spiel entstehen. Es handelte sich dabei um das, was noch von dem Visceral-Spiel übrig war.
Das Spiel, das Amy Hennig angefangen hatte, bevor das komplette Studio geschlossen wurde.
Jade Raymond verlässt EA
Jade Raymond kehrt offenbar nicht nur den Motive Studios den Rücken. Sie verlässt Electronic Arts vollständig, wie unter anderem Venture Beat berichtet.
Samantha Ryan übernimmt: In die Executive-Fußstapfen von Jade Raymond bei Motive tritt nun Samantha Ryan. Sie leitet bereits die Mobile-Studios von EA sowie Maxis und BioWare.
Mit Motive befinden sich nun sämtliche nordamerikanischen EA-Studios unter ihrer Führung – mit Ausnahme von EA Sports und Respawn Entertainment (die auch noch ein Star Wars-Spiel in der Mache haben).
Was bedeutet das für EA & Star Wars?
EA hat Schwierigkeiten mit Star Wars. Auch wenn das geplante Star Wars-Spiel unter der Studio-Leitung von Samantha Ryan wohl weiterhin in Entwicklung ist:
Mittlerweile wirkt es einigermaßen fraglich, ob der Titel überhaupt noch erscheint.
Immerhin blickt er auf eine der turbulentesten Entwicklungs-Geschichten überhaupt zurück.
Das eingestellte Projekt Ragtag sollte ursprünglich linear und Story-lastig werden, dann auf Eis liegen. Zuletzt hieß es, der Star Wars-Titel lebe im neuen Open World-Spiel weiter.
Star Wars: Projekt Ragtag
EA verteidigt die Visceral-Schließung & will Teile des Spiels weiterverwenden
Keine Plan-Änderung: Offiziell erklärt EA jetzt, dass alle Projekte, die bei Motive und anderen Studios in Entwicklung sind, unverändert fortgesetzt werden.
EA steht vor neuer Star Wars-Herausforderung
Electronic Arts verdient mit der Star Wars-Lizenz höchstwahrscheinlich sehr viel Geld. Aber sie hat dem Publisher und seinen Entwickler-Studios auch schon haufenweise Probleme bereitet.
Der Battlefront 2-Skandal: Da wäre zum Beispiel der Skandal rund um die Mikrotransaktionen in Star Wars: Battlefront 2.
Der hat so hohe Wellen geschlagen, dass es zwischenzeitlich Gerüchte gab, Disney suche sich einen neuen Publisher für Star Wars-Spiele. Disney war wohl auch dafür verantwortlich, dass der gesamte Echtgeld-Shop vorerst aus den Spiel entfernt wurde.
Unter der Angelegenheit litten auch die Verkaufszahlen von Star Wars: Battlefront 2. Zusätzlich ist dieser Skandal auch mit dafür verantwortlich, dass diverse Länder jetzt sogar gesetzlich gegen Lootboxen vorgehen.
Lootboxen
Studie belegt Glücksspiel-Vorwurf, Verbot in Deutschland bald möglich
Wo bleibt der Rest? Dazu kommt, dass von den vielen angekündigten Star Wars-Titeln bisher nur die zwei großen Battlefront-Spiele erschienen sind.
Der Rest wurde entweder eingestellt oder ist noch in Entwicklung – von Galaxy of Heroes für Mobile und dem älteren The Old Republic einmal abgesehen.
Battlefront 3, Star Wars 1313 & Co.
Diese Star Wars-Spiele werden wir nie spielen können
Glaubt ihr, dass EA mit Star Wars nochmal auf einen grünen Zweig kommt?
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