Mario Kart ist bis heute einer beliebtesten Fun-Racer. Konkurrent Sonic hat dagegen bislang immer nur die Rücklichter des Nintendo-Klempners gesehen. Nun aber bekommt auch der blaue Igel seinen Auftritt in einem Rennspiel. Sonic & SEGA All-Stars Racing nennt sich der Titel, der für PlayStation 3, Xbox 360 und die Wii erscheint. Unser Test zeigt, ob Sonic mit Mario mithalten kann.
Fahrer und Strecken
In Sachen Charakter- und Streckenauswahl bietet Sonic & SEGA All-Stars Racing ein buntes Potpourri von bekannten Sega-Charakteren. Angefangen bei Sonic, Tails und Dr. Robotnik, umfasst die Riege auch Äffchen Aiai aus Super Monkey Ball, B.D. Joe aus Crazy Taxi oder Billy Hatcher. Sogar Ryo Hazuki aus Shenmue schwingt sich auf sein Motorrad und heizt mit. Dreamcast-Fans freuen sich besonders, da Titel aus dieser Ära besonders stark vertreten sind.
Die insgesamt 24 Kurse stehen dem Fahrerfeld in nichts nach. Ob abgedrehte Looping-Kurse aus den Sonic-Spielen, die Stadt Tokyo-To aus Jet Set Radio Future (in der es sogar zivilen Verkehr gibt) oder eine lauschige Schneeburg aus Billy Hatcher, um nur ein paar zu nennen -- die Streckenauswahl ist vielfältig und vor allem abwechslungsreich.
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Besonders die Super Monkey Ball-Strecken sind sehr knifflig geraten; die 90 Grad-Kurven, Abgründe und verwinkelten Kursverläufe verlangen Funracer-Neulingen einiges ab. Ältere SEGA-Veteranen dürften aber ein paar liebgewonnene Szenarien vermissen. Beispielsweise wären eine Hang-On-Piste oder eine Space Harrier-Strecke besonders cool gewesen. Die vorhandenen Strecken sind zwar hervorragend ausgewählt und vermitteln teilweise durchaus nostalgische Gefühle, mit Marken wie Hang On hätte man diesen Aspekt aber noch besser herauskitzeln können.
Spielmodi
Die Modi-Auswahl in Sonic & SEGA All-Stars Racing entspricht den üblichen Genrestandards. Neben Einzelrennen fahrt ihr ganze Meisterschaften oder Zeitrennen. Besonders interessant ist der Missionsmodus, in dem ihr mit unterschiedlichen Fahrern eine bunte Palette von Aufgaben erfüllen müsst. Beispielsweise gilt es, unter Zeitdruck goldene Ringe einzusammeln, durch Kurvenschlittern Punkte zu kassieren oder zerbrechlichen Vasen auszuweichen. Dieser Modus ist ziemlich motivierend, zumal ihr die nächsten Herausforderungen erst dann frei schaltet, wenn mindestens der Rang »A« auf dem Bildschirm aufleuchtet. Insgesamt gibt es über 60 dieser Miniaufgaben im Spiel -- damit solltet ihr eine ganze Weile beschäftigt sein. Im Mehrspieler-Modus kabbelt ihr euch mit bis zu vier Spielern im manchmal arg unübersichtlichen Splitscreen. Online können sogar bis zu acht SEGA-Fans ran. Diese Option konnten wir mangels Konkurrenz aber noch nicht ausprobieren. In allen Modi sammelt ihr sogenannte SEGA-Meilen. Das ist die Währung des Spiels, mit der ihr im Shop neue Strecken, Fahrer oder Musikstücke kauft.
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