Steuerung
Spielerisch orientiert sich Sonic & SEGA All-Stars Racing eindeutig am großen Vorbild von Nintendo. Die Steuerung ist genretypisch sehr einfach ausgefallen, neben Gas- und Bremsknopf gibt es lediglich eine Taste für die Extrawaffen, die ihr überall auf den Pisten findet. Besonders wichtig ist der Einsatz des Drifts. Haltet in einer Kurve die linke Schultertaste gedrückt, schlittert euer Fahrzeug und selbst hartnäckige Biegungen können so einfacher gemeistert werden. Schlittert ihr einige Sekunden lang, lädt sich zudem ein Turbo auf, den ihr dann zum Herausbeschleunigen nutzen könnt. Dieses Spielelement ist hervorragend umgesetzt, zumal auch die Strecken viel Platz zum großzügigen Driften bieten.
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Gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden ist das Kurvenschlittern absolut notwendig, wenn ihr nicht ständig die Rücklichter eurer Konkurrenten sehen wollt. Alles in allem flitzt ihr relativ problemlos durch die Sega-Welten -- das Spielprinzip ist zwar unübersehbar abgekupfert, funktioniert in diesem Fall aber absolut hervorragend.
Grafik und Sound
Auf der technischen Seite macht Sonic & SEGA All-Stars Racing nahezu durchgehend eine gute Figut. Besonders die Grafik tut sich für einen Fun-Racer wohlwollend hervor: Sehr viele Details am Streckenrand, tolle Weitsicht und ein insgesamt stimmiger poppig-bunter Look versprühen eine Menge Charme und fangen das Flair der Sega-Vorlagen hervorragend ein. Auch die Effekte beim Extrawaffeneinsatz oder Driften sind ziemlich schick. Die massiven Framerate-Einbrüche, die wir bei der Vorschauversionen noch bekrittelt hatten, sind zwar größtenteils behoben, ganz verschwunden sind sie allerdings nicht. Bei Kameraschwenks oder in Kurven kommt es teilweise zu leichten Stotterern. Sonderlich störend ist das aber nicht, in der Hitze des Gefechts fallen die kleinen Ruckler kaum auf. Die Musik ist den jeweiligen Strecken-Paten entlehnt und sorgt für den ein oder anderen Aha-Effekt. Ganz im Gegensatz zum unglaublich nervigen Kommentator. Den kann man aber glücklicherweise im Hauptmenü mundtot machen.
Versionsvergleich
Sonic & SEGA All-Stars Racing erscheint für alle drei großen Heimkonsolen. Die technischen Unterschiede sind dabei minimal. Auf der Wii ist das Spiel insgesamt unschärfer, zudem kommen einige Effekte wie Spiegelungen auf Oberflächen nicht ganz so gut rüber wie auf Xbox 360 und PlayStation 3. Die 360-Variante ruckelt im Versionsvergleich nicht ganz so stark wie die PS3-Version, dafür sieht das Rennspektakel auf der Sony-Konsole insgesamt am schärfsten aus. Für Wii und 360 gibt es zudem noch ein paar besondere Fahrerschmankerl. Auf Nintendos Konsole geht ihr mit eurem eigenen Mii an den Start gehen, im 360-Fahrerkader tummelt sich zudem das Duo Banjo-Kazooie; und auch auf der Microsoft-Kiste ist es möglich, mit dem eigenen Avatar loszuheizen.
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