Skylanders Battlegrounds im Test - Sammelwahn und Knuddelfaktor

Mit Skylander Battlegrounds lässt Activision die niedlichen Geschöpfe nun auch auf iOS-Systemen hoch über den Wolken Heldentaten vollbringen. Der Clou: Horden von Spielzeugfiguren warten darauf, durch ein magisches Portal ins Spiel zu gelangen. Ob der Ausflug in die Wolkenwelten in einer Bruchlandung endet, klären wir im Test.

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Portale. Sie begleiten viele Spieler bereits von Kindheitstagen an und sind den meisten nur als faule Ausrede für Ladebildschirme und schlechtes Leveldesign in Erinnerung geblieben. Wer also hätte gedacht, dass diese unliebsam leuchtenden und wabernden Verbindungsstellen zweier Orte in den letzten Jahren eine derartige Renaissance erleben? Skylanders macht sie zu einem zentralen Spielelement: Jeder Charakter des Spiels existiert als Sammelfigur, die – einmal auf das leuchtende Plastikportal gestellt – in digitalisierter Form im Spiel landet. Wofür braucht es aber in der namensgebenden Region der Himmelslande die Unterstützung der Skylander?

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Ein Starterpaket zu Skylanders Battlegrounds gibt es auch als verpackte Box zu kaufen. Der Preis beträgt knapp 50 Euro. Dafür bekommt man neben einem Code für's Spiel auch vier Figuren sowie das Skylanders-Bluetooth-Portal.
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Gesetzeslosigkeit über den Wolken

Mit Laserstrahlen gegen den Wildwuchs: Der Bosskampf gegen Baumfresser. Mit Laserstrahlen gegen den Wildwuchs: Der Bosskampf gegen Baumfresser.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Der Bösewicht Kaos stellt in den Skylanders Battlegroundseine Armee auf, die Helden um Spyro & Co werfen sich diesen entgegen. Kaos selbst bekommt der Spieler nicht zu Gesicht, stattdessen schickt er seine Kriegsherren aus, um allerlei Unheil zu verbreiten: Die diabolischen Pläne umfassen zum Beispiel die Verteilung von mit Süßwaren gefüllten Piñatas an Kinder – mit dem Ziel, deren Zähne zu ruinieren. So ist es nicht verwunderlich, dass die Skylander zu zweit ausziehen, um der Bedrohung gewachsen zu sein.

Zum Einstieg findet sich der Spieler auf der isometrischen Spielkarte wieder und durchläuft mit dem Skylander Shroomboom ein detailliertes Tutorial: Diesen steuert man rundenbasiert über die wabenförmigen Spielfelder der jeweiligen Karte, auf der sich neben Questobjekten und Schatztruhen auch Gegner tummeln. Landen Skylander und Widersacher auf demselben Feld, wechselt das Spiel in die zum jeweiligen Feldtyp passende Kampfarena: Auf Wiesenfeldern schlängelt sich ein kleiner Bach durch die grüne Landschaft, Felder mit leuchtendem Gestein lässt die Skylander im Schatten eines für den Bergbau erschlossenen Hügels kämpfen.

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Kindgerechtes Handgemenge

Nach einem kurzen Blick auf die umgebende Landschaft wirft Battlegrounds dem Spieler Gegner in mehreren Wellen vor die Füße: Um gegen bis an die Zähne bewaffnete Trolle oder schlechtgelaunte, blaue Mammuts zu bestehen, muss der Spieler seine Skylander mittels Drag & Drop auf einen Gegner ansetzen, die Angriffe erfolgen dann automatisch.

Freigeschaltete Charaktere werden in einer kurzen Sequenz präsentiert. Freigeschaltete Charaktere werden in einer kurzen Sequenz präsentiert.

Um die Echtzeitgefechte spannender zu gestalten, kann jeder Held aus drei Fähigkeiten zwei in den Kampf mitnehmen und damit den Bildschirm zum Leuchten bringen. Der Gespensterdrache Cynder jagt seinen Kontrahenten beispielsweise eine Energiekugel auf den Hals, die bei Aufprall nicht nur für Geschrei beim Gegner, sondern auch für Heilung Cynders sorgt. Andere Skylander wie der stets hinter einer Maske verborgene Double Trouble besitzen Heil- oder Unterstützungstalente.

Abgesehen von der optischen Darstellung unterscheiden sich die Fähigkeiten jedoch wenig. Eine Auswahl an Projektil- und Strahlenwaffen für die Fernkämpfer, eine Reihe von Mêléeschlägen für die Nahkämpfer, das Ganze noch garniert mit Unterstützungsfähigkeiten: Die Kämpfe in Battlegrounds könnten deutlich mehr Abwechslung vertragen; auch, weil die Kontrahenten unterfordernd schwach sind, da die Skylander schnell im (gemeinsamen) Level steigen – die Wahl der Protagonisten wirkt so beliebig.

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