Mit Sekiro: Shadows Die Twice haben die japanischen Entwickler FromSoftware auf der E3 2018 eine komplett neue Marke angekündigt, die mit einigen entscheidenden Neuerungen daherkommt.
In einem Deutschland-exklusiven Interview mit Director Hidetaka Miyazaki im Zuge der E3 2018 konnten wir weitere Details zu Sekiro: Shadows Die Twice in Erfahrung bringen. Was macht Sekiro anders, in welchen Elementen bleibt das Spiel den "Soulsborne"-Titeln treu?
Wir spielen einen festgelegten Charakter
Anders als die vorherigen FromSoftware-Spiele Bloodborne und Dark Souls ist Sekiro kein Action-RPG, sondern ein Action-Adventure, das uns als Shinobi mit einem Enterhaken durch eine fiktive Version von Japan metzeln lässt.
Sekiro noch schwerer als Dark Souls
Das Action-Adventure hebt den Schwierigkeitsgrad nochmals an
So wissen wir bereits, dass FromSoftware auf Status-Werte, Rüstungen und Klassen verzichtet. Wie uns Miyazaki im Interview verrät, wirft Sekiro: Shadows Die Twice aber noch auf ein weiteres typisches Element der "Soulsborne" Reihe über Bord, nämlich den Charakter-Editor.
"Diesmal ist die Figur vorgeschrieben, es ist ein Story-Charakter. Das ist der Unterschied zwischen einem Action-RPG und einem Action-Adventure. Sekiro hat mit der Idee begonnen, als Ninja zu spielen und deswegen achten wir auch stark darauf."
Storytelling immer noch typisch "Soulsborne"
Wie Rae bereits bei ihrem Behind Closed Doors-Termin auf der E3 2018 erfahren hat, haben sich die Entwickler mit Sekiro zum Ziel gesetzt, diesmal eine weniger kryptische Geschichte zu erzählen als beispielsweise in Dark Souls. Die Story drehe sich um unseren Shinobi und sei genau deshalb leichter zu verstehen, erklärt uns Miyazaki.
Die Art des Storytellings ändere sich im Vergleich zu Bloodborne und zur Dark Souls-Reihe aber nicht, wie uns der Director berichtet. Sekiro sei kein Spiel, in der wir uns eine Zwischensequenz nach der anderen anschauen und mit einer dramatischen Story durch eine Gefühlsachterbahn gejagt werden.
"Wir haben unsere eigene Storytelling-Methode, bei der kleine Teile der Geschichte überall in der Welt verteilt sind. Ihr entdeckt sie beim Spielen und es liegt an euch, sie zusammenzusetzen, um die Story ganz zu verstehen."
Das klingt ganz danach, als ob wir uns die Geschichte von Sekiro wie schon in Bloodborne und Co. über Item-Beschreibungen und Dialogen mit NPCs selbst zusammenpuzzeln.
Spielwelt ähnlich wie Dark Souls aufgebaut
Trotz des neuen Action-Adventure-Ansatzes bleit Sekiro: Shadows Die Twice also trotzdem noch einigen typische "Soulsborne"-Elementen treu. So zum Beispiel auch beim Aufbau der Spielwelt:
"Die Spielwelt von Sekiro ist am ehesten wie Dark Souls 1. Ihr habt all diese ineinandergreifenden Gebiete, die ihr vor allem vertikal erkundet. Sie sind alle nahtlos miteinander verbunden. Mit einigen Ausnahmen ;)"
In Sekiro gibt es also kein Hauptgebiet (Hub) wie beispielsweise in Dark Souls 2, sondern wir streifen wie im ersten Dark Souls durch zusammenhängende Gebiete.
Da wir jetzt auf einen Enterhaken zurückgreifen, mit dem wir uns über Feinde und Orte hinwegkatapultieren, werden wir die Welt dadurch auch auf höher gelegenen Ebenen erkunden können. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich dadurch die Wahrnehmung der Welt verändert.
Sekiro: Shadows Die Twice erscheint 2019 für PS4, Xbox One und PC. Mehr Infos zum schönen, blutigen und schweren Action-Adventure lest ihr in unserer Preview zu Sekiro: Shadows Die Twice.
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Sekiro: Shadows Die Twice - Erster Gameplay-Trailer zum neuen Spiel von From Software
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