Scuf Impact: Verarbeitung & Haptik
Im Ersteindruck wirkt unser Testgerät in der »Carbon Fiber«-Variante durch den Einsatz bunter (beziehungsweise grüner) Plastikelemente und sein eher leichtes Gewicht von knapp 240 Gramm nicht unbedingt sehr hochwertig. Bei genauerem Hinsehen relativiert sich dieser Eindruck allerdings etwas.
So gibt es an der Verarbeitung nichts auszusetzen. Die Übergänge von der glänzenden Vorderseite in Carbon-Optik zu der rutschfesten Rückseite mit grünen Farbklecksen kommt ohne scharfe Kanten oder zu große Spaltmaße aus und die austauschbaren Elemente sitzen alle auch nach mehrfachen Wechsel noch sicher und fest in ihrer Position.
Apropos »rutschfeste Rückseite«: Sie erfüllt ihren Zweck wirklich sehr zuverlässig, ohne dass die Hände zu sehr ins Schwitzen geraten. Die glänzende Vorderseite unseres Scuf Impact Controllers bietet allerdings spürbar weniger Halt, außerdem ist sie anfälliger für Fingerabdrücke und Verschmutzungen.
Genau genug?
Grundsätzlich bietet der Impact eine hohe Präzision. So ist der Widerstand der Analog-Sticks weder zu schwergängig noch zu leichtgängig, das D-Pad reagiert stets wie gewünscht und die Feuertasten lösen schnell und ausreichend klar aus.
Das Feedback der Feuertasten könnte aber präziser sein, außerdem bietet ihre Abdeckung einen gewissen Bewegungsspielraum, so dass sie bereits beim Auflegen eines Fingers minimal ihre Position verändern kann. Auch der Druckpunkt der Schultertasten ist nicht so klar, wie wir das beispielsweise vom Xbox One-Controller kennen.
Die Schaltwippen auf der Rückseite geben im Vergleich ein sehr deutlich fühl- und hörbares Feedback, für unseren Geschmack könnten sie allerdings einen Tick weniger schwergängig auslösen. Das ist allerdings auch Geschmackssache, insgesamt ermöglicht der Scuf Impact eine sehr genaue Steuerung.
Hohe Präzision gepaart mit vielen Anpassungsmöglichkeiten ergeben ein stimmiges Gesamtpaket, Preis und Konfiguration des Controllers passen aber nicht so ganz in dieses Bild. Das nicht bei allen Design-Varianten im Online-Konfigurator die gleichen Farboptionen zur Auswahl stehen, ist ist noch leicht verschmerzbar, etwas verwirrender ist aber die Option »Click here for a fully loaded spectrum controller«.
Sie steht einerseits nur unter dem Punkt »Customize Shell« zur Verfügung, der aber nicht bei allen Impact-Controllern aufgeführt wird. Andererseits sind nach Auswahl der Option alle Extras ohne Zusatzkosten auswählbar, während sie sonst für einen unterschiedlich hohen Aufpreis sorgen. Bei der Einzelauswahl von Elementen kann der Controller dadurch weit über 200 Euro kosten – und das ist für unseren Geschmack trotz der vielen Möglichkeiten zur Individualisierung zu hoch gegriffen.
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