Servicewüste Online-Shop
Selbiges gilt für den Songkatalog: Wer bereits DLC-Lieder für vergangene Rock-Band-Episoden erworben hat, der darf diese auch in Teil 4 nutzen - allerdings nicht Konsolenhersteller-übergreifend. Bedeutet: Wer von der Xbox 360 zur PS4 oder von der PS3 zur Xbox One gewechselt ist, der hat Pech gehabt.
Zum Zeitpunkt unseres Tests (und damit nach dem offiziellen Release) war der integrierte Online-Store, von dem wir uns die bereits erworbenen Songs herunterladen sollen, noch eine Katastrophe: Auf der PS4 ließ sich generell kein Titel herunterladen, auf der Xbox One mussten wir jedes Lied mühsam einzeln downloaden.
Eine Problematik, die vor allem deshalb nervt, weil die 65 mitgelieferten Titel von Rock Band 4 nicht gerade für Begeisterung sorgen: So sind mit U2, den Foo Fighters, Avenged Sevenfold und Judas Priest zwar einige namhafte Interpreten dabei - der Rest wirkt aber schwer nach günstigem Auffüllmaterial.
Keine Innovation:Rock Band 4-Instrumente ohne neue Features
Der Traum aller Improvisationstalente
Serienkenner erinnern sich noch mit Schrecken an diese megaschnellen Gitarrensoli, die (besonders auf dem Experten-Schwierigkeitsgrad) für verstauchte Finger sorgten - Rock Band 4 macht damit Schluss. Denn optional lässt sich nun die ebenso kreative wie spaßige Freestyle-Funktion aktivieren.
Sämtliche Solo-Parts können sodann vom Spieler individuell beackert werden, eben so, als ob man an einer echten Gitarre herumzupfen würde. Rock Band 4 gibt lediglich die Technik für den jeweiligen Songteil vor: Mal tippt man blitzschnell auf die Tasten oben am Bund (Tapping), mal schrammelt man schnell am Kippschalter (Licks).
Je nach Kombination der bunten Tasten kommen dabei stets sinnvolle Sounds in angepasstem Tempo heraus. Auch Vokalisten freuen sich über mehr Freiheit: Auf den höheren Schwierigkeitsgraden muss man nicht mehr zwangsweise jeden Ton nachträllern, sondern darf auch improvisieren - so lange es gut und sauber klingt.
Weniger ist manchmal - weniger
Das Hauptmenü von Rock Band 4 sorgt im ersten Moment für Entsetzen: Gerade mal drei Modi werden angeboten - schnelles Spiel, Show und Band-Karriere. Während die ersten beiden für den schnellen Auftritt zwischendurch gedacht sind, kommt letztere Option deutlich umfangreicher daher.
Jeder der bis zu vier Teilnehmer erstellt sich per Editor seinen eigenen Musiker und darf fortan nicht nur mitspielen, sondern auch über die Geschicke der Band entscheiden. So wird die Setlist des nächsten Konzerts teilweise per Abstimmung festgelegt und bei jedem Karrieresprung gilt es, den weiteren Weg der Kapelle festzulegen.
Heuert man beispielsweise einen Manager an, so will der auch ein Mitspracherecht - bringt dafür aber eben auch mehr Kohle. Der virtuelle Zaster kann sodann in neue Klamotten, Instrumente und anderen Optik-Schnickschnack investiert werden. Schade jedoch, dass die Ereignisse in Texttafeln erzählt werden - so findet die spannende Band-Psychologie hier nur vor dem Bildschirm statt.
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