Risen 2: Dark Waters - Vor dem Endkampf noch mal schiffen

Ein Pirat ohne Schiff? Ein Schiff ohne Besatzung? Die eigene Schaluppe und eure Crew sind der Dreh- und Angelpunkt des Rollenspiels Risen 2.

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Hallo, ich bin Björn, und ich erzähl’ euch mal ein bisschen was über Risen 2«, sagt Björn Pankratz, bevor er uns ein bisschen was über Risen 2 erzählt. Pankratz ist der Projektleiter des Rollenspiels, bei ihm laufen die Entwicklungsfäden zusammen.

Aber hat er wirklich Neues zu berichten? Schon vor zwei Monaten haben wir Risen 2: Dark Waters in unserer großen Preview ausführlich durchleuchtet. Einen Teil von Björns Vortrag können wir also im Schnelldurchlauf abhandeln, wissen wir alles schon:

Gleicher Held wie im Vorgänger, derbe Dialoge, schmutzige Kampftricks (Sand in die Augen werfen, treten), Aufträge mit mehreren Lösungswegen, in Inseln aufgeteilte Spielwelt, eigenes Schiff inklusive KI-Begleiter, mehrere Fraktionen … was, Moment, Schiff plus Begleiter?!

Okay, das ist neu: In Risen 2 wird der Held eine Schaluppe besitzen, die als mobiles Hauptquartier dient und diverse Helfer befördert. Das passt, schließlich verkörpern wir im Rollenspiel einen Piratenkapitän. Und dass der nun mal ein Schiff und eine Besatzung braucht, dürfte sich spätestens seit Fluch der Karibik herumgesprochen haben.

Das Spielerschiff: Nicht steuer- aber navigierbar

Um Missverständnisse zu vermeiden: Nein, man wird den Segelkahn nicht selbst steuern, es gibt keine Seeschlachten.

In der Kombüse würden wir nicht vom Boden essen. Und auch von sonst nichts. In der Kombüse würden wir nicht vom Boden essen. Und auch von sonst nichts.

Das Schiff ankert als festes Landschaftselement im Hafen der jeweiligen Insel, vergleichbar mit dem Boot aus Drakensang: Am Fluss der Zeitoder der Normandy aus Mass Effect. Letztere darf man ja auch nicht selbst fliegen, sondern lediglich auf einer Sternkarte Ziele herauspicken. In Risen 2 gibt’s indes keine Sternkarte, sondern eine Dame: Patty, die Tochter des Piraten Stahlbart, eine alte Bekannte aus dem ersten Risen. Sie verschafft dem anfangs landläufigen Helden seinen Segelkahn und steuert diesen auch.

Um zu einem anderen Eiland zu schippern, gehen wir an Bord und sprechen Patty an. Dann öffnet sich eine Seekarte, auf der wir das Ziel wählen. Neben diversen kleineren und größeren Inseln soll es auch Festland-Abschnitte geben, die sich allerdings auf Küstengebiete beschränken. Einen komplett begehbaren Kontinent wird Risen 2 nicht bieten.

Es gibt Kanonen, aber keine spielbaren Seeschlachten. Es gibt Kanonen, aber keine spielbaren Seeschlachten.

Dafür können wir die Atolle frei erkunden. Björn Pankratz verspricht, dass es auf jedem Eiland etwas zu tun und zu entdecken gibt: »In anderen Spielen kann man Inseln besuchen, auf denen nur zwei Truhen und ein paar generische Monster herumstehen. So etwas haben wir nicht.« Die Schifffahrten illustriert Risen 2 nicht in der Spielgrafik, stattdessen wandert à la Indiana Jones eine Reiselinie über die Seekarte.

Die Begleiter: Andere Fraktion, andere Gesichter

So lange unser Segelpott in einem Hafen oder einer Inselbucht ankert, ist er frei begehbar, wir können jederzeit an Bord gehen und mit der Besatzung plaudern. Neben Patty befördert der Kahn nämlich noch weitere Seefahrer.

Ein Matrose sonnt sich auf dem Oberdeck. Ein Matrose sonnt sich auf dem Oberdeck.

Welche genau? Das hängt davon ab, welcher Fraktion wir uns im Handlungsverlauf anschließen. Derzeit hat Piranha Bytes zwei Parteien angekündigt, die Inquisition und die Piraten. Wir gehen davon aus, dass es noch eine dritte geben wird: die Voodoo-Priester. Schließlich war bereits im ersten Trailer zu Risen 2 eine Kapuzendame mit Voodoo-Puppe zu sehen.

Um abermals Missverständnissen vorzubeugen: Der Held wird in jedem Fall Freibeuter, egal, für welche Gruppierung er sich entscheidet. Die Fraktionswahl bestimmt nur, in wessen Auftrag er die Meere unsicher macht.

Und sie bestimmt, wen er dabei mitnehmen darf. Wenn wir uns den Piraten anschließen, stapft Pattys Vater an Bord, der bärbeißige Kapitän Stahlbart. Mitglieder der Inquisiton nehmen den eisigen Venturo mit.

Wir gehen davon aus, dass diese Begleiter auch als Talenttrainer dienen. Schließlich beeinflusst die Fraktionswahl wie im ersten Risen unsere Spezialisierung: Inquisitoren können besser mit Schusswaffen umgehen, Piraten sind die fähigeren Nahkämpfer.

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