Ridiculous Fishing im Test - Dynamitfischen ist was für Anfänger!

Ein Seemann auf Rachefeldzug – gegen Fische. Das iOS-Spiel Ridiculous Fishing ist ein Mix aus Over-the-Top-Action und Geschicklichkeitsspiel, angerichtet mit einer Prise verrücktem Humor.

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Ridiculous Fishing vom Entwicklerteam Vlambeer kam aus dem Nichts und wurde in kürzester Zeit zum Hype. Selbst unser Kollege Markus Schwerdtel verbringt jede freie Minute nur noch beim Angeln auf hoher See. Was macht die Faszination an dem humorigen Mix aus Action- und Geschicklichkeitsspiel aus und sind die Traumwertungen der Fachpresse berechtigt? Wir haben mal den Köder ins Wasser gehalten und geschaut, was man sich mit Ridiculous Fishing eigentlich an Land zieht.

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Fischterminator

Das hier ist ein Seemann, und jetzt wirf den Köder ins Wasser und angele! So ungefähr sieht das Tutorial des iOS-Spiels Ridiculous Fishing aus. Die ersten paar Versuche im Spiel sind unintuitiv: Zunächst wirft man den Köder ins Wasser und lässt ihn in die Tiefe sinken. Die Leine bewegt man dabei per Neigefunktion des Geräts nach rechts oder links - ein bisschen wie das Abseil-Level aus Battletoads. Kommt der erste Fisch in Sicht ist man natürlich versucht, ihn sofort mit dem Haken zu erwischen - das ist aber falsch!

Der Haken soll im ersten Abschnitt nämlich so tief wie möglich sinken, denn da gibt's die richtig dicken Fische. Danach zieht man die Leine im zweiten Abschnitt wieder nach oben, und alles was man währenddessen mit dem Haken berührt, bleibt daran hängen, unser Seil hat also keinerlei Gewichtsbegrenzung.

Im dritten Abschnitt ziehen wir die Fische aus dem Wasser - und schleudern sie dann in die Luft, um sie in bester Flakgeschützmanier zu pulverisieren. Wichtig ist, dass die Kamera hier immer die untersten Fische im Blick behält - man sollte also immer von unten nach oben ballern, damit einem oben nicht besonders wertvolle Fische durch die Lappen gehen. Die Fische folgen nämlich den Gesetzen der Schwerkraft und fallen wieder nach unten, sobald die Energie des Impulses verbraucht wurde, der sie nach oben geschleudert hat. Durch Beschuss kann man den Fischen aber wie ein bisschen »Aufwärtsschub zuführen« und sie so in der Luft jonglieren. Alle Fische, die wir nicht erwischen, fallen nämlich einfach wieder ins Wasser. Bei vielen Fischen und Explosionen in der Luft geht allerdings selbst das neue iPad 4 etwas in die Knie - aber die Bildrate bricht nicht stark ein.

Wir fassen noch mal zusammen: 1. Ausweichen und so tief wie möglich kommen, 2. Auf dem Rückweg so viel Fische wie möglich an den Haken holen und 3. Ballern bis die Munition ausgeht - was sie nicht tut.

Wenn die Fische erstmal in der Luft sind heißt es: Feuer frei! Wenn die Fische erstmal in der Luft sind heißt es: Feuer frei!

Microtransactions - gibt es nicht

Upgrades gibts es im IngameShop von Ridicuous Fishing jede Menge. Reales Geld kostet hier aber nichts. Upgrades gibts es im IngameShop von Ridicuous Fishing jede Menge. Reales Geld kostet hier aber nichts.

Um mal den Kollegen Schwerdtel zu zitieren: »Ridiculous Fishing ist ein Schlag ins Gesicht aller Entwickler, die Microtransaction anbieten.« Das Spiel wäre nämlich geradezu prädestiniert um einem für die vielen witzigen und hilfreichen Gegenstände aus dem Ingame-Shop noch ein paar Euro aus der Tasche zu ziehen. Wir hätten mit dem Einsatz einer Echtgeldwährung mit In-App-Purchases gerechnet, als uns bereits nach 10 Sekunden im Spiel der Shop unter die Nase gerieben wurde - gibt es aber nicht.

Im Ingame-Shop kann man vielmehr ganz ohne irgendwelche Bezahlinhalte alles kaufen, was das Herz begehrt. Es ist zwar etwas unklar, wie man durch das Zerschroten von Fischen auf hoher See Geld verdient, aber was soll's. Im Shop locken uns sowohl kosmetische Gegenstände wie schicke Hüte und Kleidung, Techupgrades für unser Boot, neue Köder, längere Leinen und natürlich bessere Waffen. An der Stelle wird Ridiculous Fishing erst richtig überzeichnet und abgefahren. Denn die anfängliche Pistole kann man hier zur Minigun oder auch zum Oribal-Laser aufwerten. Das eigene Boot kann man darüber hinaus mit Sprungfedern, oder einem Antigravitationsgenerator ausstatten, damit die Fische höher fliegen.

Unglaublich lustig sind auch die diversen Upgrades für unsere Angel. Zum einen gibt es da Kettensägenköder, mit denen wir uns auf dem Weg nach unten einfach durch Fische durchschreddern können, so lange uns das Benzin nicht ausgeht. Zum anderen kann man aber auch einen Föhn oder eine Autobatterie an die Leine binden. Dadurch wird der erste Fisch, den wir erwischen, elektro-exekutiert. So müssen wir die Leine nicht sofort wieder einholen. Damit wir nicht immer die gleichen, kleinen Fische umschiffen müssen, können wir auch einfach einen alten Schuh oder eine Bowlingkugel an die Angel binden und so gleich in 200m Tiefe starten.

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