Seite 2: Resistance 3 im Test - Erzittern beim Anblick der Chimären

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Große Waffenkiste

Eine Waffe der Aliens lässt euch durch Wände sehen und reagiert auf die Wärme der Chimera-Einheiten. Sehr praktisch. Eine Waffe der Aliens lässt euch durch Wände sehen und reagiert auf die Wärme der Chimera-Einheiten. Sehr praktisch.

Das Waffenarsenal von Resistance 3 ist vielfältig und umfangreich. Von der vergleichsweise kleinen Magnum über Maschinenpistolen bis hin zu Scharfschützengewehren oder Raketenwerfern ist alles vertreten, was man sich in einem Shooter wünscht. Cool: serientypisch hat jede Wumme eine eingebaute Zweitfunktion. Die Magnum lässt auf Knopfdruck Geschosse detonieren, die Kugeln des bekannten Bullseye-Gewehrs verfolgen die Gegner und mit der Bohrer-Chimera-Knarre platziert ihr einen Schutzschild vor euch. Das Gute an der ganzen Geschichte: Ihr nutzt diese Funktionen auch tatsächlich, da sie nicht nur nettes Beiwerk sind wie in vielen anderen Genrevertretern. So spielen sich die Schießereien extrem abwechslungsreich und spannend, weil ihr viel mit den Waffenfunktionen herumexperimentiert – klasse! Ebenfalls nett: Ihr müsst euch nicht auf zwei Waffen beschränken, sondern schleppt das komplette Arsenal mit euch herum.

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Die Chimera attackieren fast immer im Rudel, bewegen sich geschickt von einer Deckungsmöglichkeit zur nächsten und eröffnen bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Feuer. Im einfachsten der drei Schwierigkeitsgrade solltet ihr noch einigermaßen gut zu recht kommen (wobei manche Stellen wegen der schieren Zahl an Gegnern immer noch knifflig sind), doch bereits ab der zweiten Stufe ist Resistance 3 ein ziemlich anspruchsvolles Spiel. Das heißt es geschickt mit der Munition hauszuhalten, Deckungsmöglichkeiten auszukundschaften und jedes Medikit, was man entdeckt aufzuklauben. Die dynamischen und fast schon schweißtreibenden Schießereien sind durch die Bank ein wahrer Hochgenuss.

Kluge Monster

Die Boot-Sequenz erinnert an einen Rail-Shooter. Während ihr an Deck ständig in Bewegung bleiben solltet, stürmen Horden von Gegner auf euch ein. Die Boot-Sequenz erinnert an einen Rail-Shooter. Während ihr an Deck ständig in Bewegung bleiben solltet, stürmen Horden von Gegner auf euch ein.

Das mehraugige Standardgesocks habt ihr mit den konventionellen Waffen schnell zur Strecke gebracht. Doch Resistance 3 erschöpft sich nicht in zwei oder drei Gegnertypen, die immer wieder auftauchen, sondern fährt gleich eine ganze Palette von Chimera-Variationen auf. Zum Beispiel gibt es da die Langbeine, wieselflinke und schlanke Monster, die mit einer Art Jetpack durch die Gegend fliegen. Oder Schockdrohen, die euch blitzezuckend aus der Luft attackieren. Blindes Drauffeuern bringt allerdings wenig, an vielen Stellen ist auch ein Schuss Taktik notwendig. Zum Beispiel wundern wir uns an einer Stelle, warum ein Standard-Chimera so viele Kugeln einsteckt. Ein komisches Leuchten macht uns stutzig. Und tatsächlich wird unser zähnefletschendes Gegenüber von einer Schilddrohne geschützt – also erst das lästige Flugvieh zerballern, und dann den ungeschützten Mutanten entleben .

Die Rückkehr des Medi-Kits

Etwas ungewohnt: die Energie regeneriert nicht mehr automatisch, ihr könnt also nicht nach einer kurzen Verschnaufpause mit voller Kraft in den nächsten Schusswechsel gehen. Vielmehr leert sich bei Treffern ein Kreis in der linken unteren Bildschirmecke – ist der leer beißt Joseph ins Gras. Haltet also unbedingt nach Medikits Ausschau, die in den Levels verteilt liegen. Außerdem tragen auch einige Gegnerarten Gesundheitspakate mit sich herum. Das spielt sich zu Beginn etwas ungewohnt (weil man regenerative Energie mittlerweile gewohnt ist), zwingt euch aber an vielen Stellen geschickt in die Offensive. Denn nur wer kämpft, bekommt an vielen Stellen die lebenswichtige Energie – spannend!

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