Seite 5: Resident Evil 4

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Schrecklich schön!

Im Vorfeld wurde Resident Evil 4 als eines der optisch beeindruckendsten Spiele für den GameCube gefeiert. Diese Bezeichnung ist allerdings nicht ganz richtig, denn es ist ganz klar das bestaussehendste Cube-Spiel überhaupt. Das liegt nicht unbedingt nur an den abwechslungsreichen und detaillierten Texturen, sondern an der gesamten Präsentation. Die düstere Farbwahl erzeugt zusammen mit den schönen Wettereffekten, der hervorragenden Echtzeit-Beleuchtung und kleinen Effekten wie Hitzeflimmern und flackernden Fackeln eine Optik, die ihresgleichen sucht. Die Flammen- und Explosionseffekte gehören zum Besten, was die aktuellen Konsolen zu bieten haben. Eure vielfältigen Gegner stehen dieser Pracht in keinster Weise nach. Von der Hosenfalte bis zur Gürtelschnalle könnt ihr jedes Detail der flüssig animierten Mörderbande erkennen. Die plastisch wirkenden Gesichter sind mit hervorstechender Mimik ausgestattet und bis zu den Zahnreihen ausmodelliert. Trotz bombastischer Explosionen, unzähliger Gegner und fetten Lichteffekten bleibt das Geschehen stets flüssig. Kantenflimmern, sowie kleinere Clipping-Fehler an Türen oder in den Bossfights sind zwar vorhanden, fallen aber in der Dauer-Action kaum auf. Serien-typisch steigert sich der Schwierigkeitsgrad, je weiter ihr in die düstere Welt eindringt. Faire Rücksetzpunkte und Speicher-Schreibmaschinen verhindern aber lange Märsche, falls ihr mal den Kopf verloren haben solltet.

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