Klassen und Ausrüstung
Am Anfang jeder Runde suchen wir unsere Klasse aus. Bisher gibt es pro Seite drei feste Spezialisierungen. Laut Lasserre wird ein Fortschrittssystem mit Erfahrungspunkten und anpassbarer Ausrüstung noch integriert - so wie wir es auch schon aus den letzten beiden Rainbow Six: Vegas-Spielen kennen. Je nach Klasse haben wir Gewehr, Schrotflinte oder Pistole. Blend- und Splittergranaten dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Die »Pointman«-Klasse ist am stärksten gepanzert und bewegt sich mit dem taktischen Schild relativ langsam, kann aber auch Granaten werfen. Der »Breacher« verfügt hingegen über Sprengladungen, die sowohl Wände, Türen oder auch Böden und Decken sprengen können.
Auf der Terroristen-Seite ist die Auswahl ähnlich: Jeder Verteidiger kann unbegrenzt Befestigungen tragen, aber nur ein bestimmte Auswahl an Stacheldraht (verlangsamt den Gegner sehr stark), Sprengstoff oder massivem Schutzschild.
Planung ist das halbe Leben
Nach der Klassenwahl beginnen die Vorbereitungsphase und die Auswahl unserer Startposition. Anders aber als bei der Präsentation fehlte in der E3-Demo noch die im Trailer gezeigte taktische Karte, mit der wir den Angriff genau planen können. Diese sei noch nicht fertig und daher auch noch nicht auf der Messe spielbar, hieß es von Seiten der Entwickler. Stattdessen haben wir eine Minute Zeit, mit unseren Bodendrohnen die Geisel im Haus zu finden.
Jeder Spieler steuert seine Drohne und kann mit dieser unter Türen durchhuschen und sowohl das Ober- als auch Untergeschoß des Hauses durchsuchen. Sobald einer die Geisel entdeckt hat, wird diese für jeden im Team markiert. Wird eine Drohne entdeckt, ist sie mit wenigen Schüssen zerstört. Daher ist es wichtig, mit dem Gerät heimlich vorzugehen und es für einen späteren Einsatz in eine entlegene Ecke oder unter ein Sofa zu bewegen.
Wenn die 60 Sekunden abgelaufen sind, beginnt der Einsatz. Wir haben drei Minuten Zeit, die Geisel zu finden und nach draußen zu eskortieren oder aber alle Terroristen zu töten. Unser Teamchef Adam, ein Entwickler von Ubisoft, stürmt vor, und wir vier anderen folgen ihm. Wie es sich für eine Spezialeinheit gehört, werfen wir unseren Fanghaken aufs Dach und klettern am Seil direkt in die zweite Etage. Im ersten Raum trifft unser Team auf einen Terroristen, der uns zwar nicht lange aufhalten kann, aber zumindest einen Rainbow das Leben kostet.
Bröselige Deckung
Schon nach dem ersten Feuergefecht sehen wir, was die Anvil-Next-Engine und die sogenannte Realblast-Zerstörungstechnik ermöglichen. Überall in den Wänden sind realistische Einschusslöcher zu sehen. Eine Seitenwand ist komplett durch eine Sprenggranate zerfetzt worden, und die Reste einer Türbarrikade baumeln zwischen den Pfosten.
Jeder Wand und jedem Möbelstück haben die Entwickler ein bestimmtes Material zugewiesen. So können wir zum Beispiel Papp- und Trockenbau-Wände leicht durchschießen, während Holz- oder Betonwände viel mehr einstecken können oder unter Beschuss fast gar nicht kaputtgehen und erst eine Ladung C4 benötigen, bevor sie den Weg freigeben.
Sehr schnell lernen wir, dass wir nirgendwo sicher sind und jederzeit die Terroristen durch eine Wand brechen können oder eine Sprengfalle uns in den Tod reißt. Daher benutzen wir erneut unsere Drohnen und versuchen herauszubekommen, wo die anderen Gegner sich verschanzt haben. Anders unser Team, das offenbar eine schnelle Entscheidung herbeiführen will und sich mit den Terroristen ein wildes Feuergefecht in mehreren Räumen leistet.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.