Ein Streaming-Handheld, der ausschließlich PlayStation Remote Play beherrscht. Für etliche Monate stellten wir uns die Frage, was das Gerät bringen und vor allem kosten soll. Im Rahmen der Gamescom macht Sony nun Nägel mit Köpfen und verrät mit einer Ausnahme alle Details dazu.
Das ist PlayStation Portal
Über einen langen Zeitraum hinweg war der PS5-Handheld als 'Project Q' bekannt. Heute hat Sony jedoch den offiziellen Namen in einem Blog-Post verkündet.
PlayStation Portal heißt das mobile Streaming-Gerät.
Neben dem Namen hat der PlayStation-Hersteller auch noch die Feature-Liste von PlayStation Portal im Gepäck:
- 8 Zoll-LCD-Bildschirm
- 1080p
- 60 fps
- adaptive Trigger
- haptisches Feedback
- 3,5 mm-Klinkenanschluss für Audio
Unterstützt werden: PS4- und PS5-Spiele, die Support für Remote Play mitbringen, also im Grunde fast der gesamte PlayStation-Katalog.
Kein PS Plus Premium-Streaming: Sony betont in der Ankündigung, dass keine Spiele über die Cloud gestreamt werden können, es bleibt also ausschließlich bei Remote Play!
Hochqualitativer Sound dank PlayStation Link: Neben PlayStation Portal hat Sony auch noch die verlustfreie Audio-Übertragungstechnik PlayStation Link vorgestellt. Der Streaming-Handheld verfügt von Haus aus über einen entsprechenden Sender, bei der PS5 ist dafür ein USB-Dongle notwendig.
Dann können Audio-Geräte mit PlayStation Link-Technologie kabellos hochwertigen Sound abspielen. Darunter fallen aktuell das ebenfalls neu angekündigte Pulse Elite-Headset sowie die Pulse Explore-Ohrstöpsel.
Hier sind beide Kopfhörer im Trailer zu sehen:
Ein hoher Preis, der aber auch gerechtfertigt ist
Aufgrund der Streaming-Einschränkungen dürfte für viele PS5-Spieler*innen wohl am ehesten der Preis die Kaufentscheidung beeinflussen.
Mit 220 Euro fällt der auf den ersten Blick recht hoch aus.
Für ein 8 Zoll-Display ist das aber erstmal gar nicht schlecht, zumal ja auch alle DualSense-Features verbaut sind.
Zum Vergleich: Der Backbone One-Controller, der euer Smartphone in einen Handheld verwandelt, kostet 100 Euro weniger, bietet aber weder adaptive Trigger, noch haptisches Feedback, noch ein eigenes Display.
Dafür können damit jedoch alternative Streaming-Apps, der Xbox Game Pass oder native Smartphone-Spiele genutzt werden. Dahingehend ist PlayStation Portal dann doch sehr eingeschränkt.
Hier haben wir den Backbone One für Android unter die Lupe genommen:
Außerdem bleibt die Frage offen, wie gut Remote Play letztendlich funktioniert. Es sieht zwar danach aus, dass die App von Sony für den Portal-Release ein neues Design spendiert bekommen hat, wichtiger wären jedoch Optimierungen unter der Haube, wie wir hier zusammengefasst haben:
Alternative Apps schnitten in der Vergangenheit im Hinblick auf Bildqualität und Verbindungsstabilität ein gutes Stück besser ab, hoffentlich hat Sony daher bis zum Release ein bisschen daran geschraubt.
Veröffentlichungstermin steht noch in den Sternen
Aprops Release: Wann PlayStation Portal erscheint, ist noch unbekannt. Sony schreibt lediglich, dass weitere Details in absehbarer Zeit folgen. Von einem Termin in diesem Jahr ist allerdings auszugehen.
Passt der Preis für euch oder haltet ihr ihn für zu hoch? Und was sagt ihr eigentlich zum Namen, der sich clevererweise mit 'PSP' abkürzen lässt?
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