Horizon Zero Dawn ist eines der schönsten PS4-Exclusives und geht auch heute noch als eines der grafisch besten Spiele überhaupt durch. Braucht es daher unbedingt ein Remaster? Viele von euch stellen sich wahrscheinlich diese Frage und die Antwort darauf ist sicherlich nicht ganz leicht. Jetzt wissen wir aber immerhin, was in der Neuveröffentlichung steckt, und die Liste liest sich gar nicht mal so übel…
Horizon Zero Dawn Remastered soll viel lebhafter erscheinen
In einem Blog-Post hat Sony die Entwickler*innen von Nixxes zu Wort kommen lassen. Das hauseigene Portierungsstudio hat bereits Horizon Zero Dawn und Forbidden West auf den PC gebracht, ist also bestens mit der post-apokalyptischen Mecha-Dino-Welt vertraut.
Jetzt verleiht das Team dem 2017 erschienen PS4-Debüt samt Addon Frozen Wilds einen frischen Grafikanstrich und der setzt sich aus einigen Kernaspekten zusammen.
Unter anderem wurden zehn Stunden neue Motion Capture-Aufnahmen für die zahlreichen Dialoge aufgenommen, damit Körper und Gesichter der Charaktere in Konversationen lebendiger erscheinen.
Das Remaster im Trailer:
Generell scheint es die Maxime des Remasters zu sein, noch mehr Leben aus dem ohnehin sehr glaubwürdig inszenierten Setting zu quetschen. So werden etwa viel mehr NPCs in den Städten der Remastered-Version unterwegs sein und einem variablen Tagesablauf folgen.
Eure Gefährten reagieren jetzt außerdem wie Aloy auf widrige Wetterkonditionen, wenn es ihnen also fröstelt, zeigen sie das auch.
Apropos Aloy! Die Protagonistin erhält (genau wie alle anderen Charaktere, die auch im Nachfolger auftreten) ihr verbessertes Charaktermodell, zusätzlich zu einem kleinen, aber entscheidenden Upgrade.
Ihre kindliche Version bekommt nämlich ein detaillierteres Outfit, eine verbesserte Haardarstellung und eine realistischere Hauttextur samt sogenannter Wollhaare, also feinen Härchen auf der Haut, die nur bei einem genauen Blick erkennbar sind.
Weitere Änderungen im Horizon Zero Dawn-Remaster
Neben den genannten Punkten schaffen es auch noch etliche weitere Neuerungen ins Spiel:
- der DualSense wird wie bei Forbidden West unterstützt
- der Sound wurde für 3D Audio neu abgemischt
- die Vegetation ist dichter und erhält neue Pflanzenmodelle sowie Texturen
- mehr Pflanzen knicken bei Kontakt mit Charakteren weg
- Boden und Wandtexturen sind deutlich höher aufgelöst, außerdem wurden einige Modelle überarbeitet, so dass zum Beispiel einzelne Steine aus Wänden herausragen
- die Spuren der Charaktere zeichnen sich in Schnee und Sand ab
- der höchste Detailgrad von Objekten wird schon auf großer Distanz geladen, dadurch soll es weniger Pop-In geben
- das verbesserte Wolkensystem aus Forbidden West wird übernommen, der Vulkan in Frozen Wilds erhält sogar die volumetrischen Voxel-Wolken, die es bisher ausschließlich in Burning Shores gab:
- die Beleuchtung wurde zu weiten Teilen vollständig überarbeitet, Partikeleffekte wie Nebel und Rauch dahingehend angepasst
- statisch ausgeleuchtete Bereiche erfassen nun einen doppelt so großen Raum
- Zwischensequenzen wurden besser ausgeleuchtet und somit auf das Level von Forbidden West gebracht
Die PS5 Pro erhält zudem eine optimierte Version. Welche Verbesserungen enthalten sind, ist allerdings noch unklar, da weder Nixxes noch Guerrilla sich dazu geäußert haben.
Forbidden West erhält diese auch, dort soll es beispielsweise einen 60 fps-Qualitätsmodus, schickere Schatten und voluminösere Lichtbrechungen geben, es ist also gar nicht so unwahrscheinlich, dass das auch beim Zero Dawn-Remaster der Fall ist.
Wir sind jedenfalls gespannt darauf, wie sich Horizon Zero Dawn Remastered in Bewegung schlagen wird. Am 31. Oktober erscheint die Neuauflage dann offiziell und ihr müsst als Besitzer*innen auch nicht direkt zu einem Neukauf greifen.
Wie auch schon bei The Last of Us Part 2 Remastered ist das Grafik-Upgrade für zehn Euro zu haben, sofern sich das Original in eurer Sammlung befindet.
Reichen euch die Neuerungen, um noch einmal in Horizon Zero Dawn reinzuspielen? Greift ihr vielleicht sogar auf der PS5 Pro zu?
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