'Die beste Kampagne seit Jahren' von CoD ist jetzt bei PS Plus und ihr solltet sie nicht verpassen

Beim Sony-Aboservice bekommt ihr derzeit auch Call of Duty Black Ops: Cold War ohne weitere Kosten spendiert. Und beim Shooter lohnt sich vor allem die Kampagne.

Call of Duty Black Ops: Cold War ist seit Anfang Juli bei PS Plus. Call of Duty Black Ops: Cold War ist seit Anfang Juli bei PS Plus.

Sony hat sein kostenpflichtiges PS Plus-Abo auch im Juli 2023 wieder mit einigen Titeln bestückt, die ihr ohne zusätzliche Kosten herunterladen und spielen könnt, solange das Abonnement besteht. Als ich über die Liste geschaut habe, ist mir direkt ein Titel ins Auge gestochen, von dem ich wusste, dass ich ihn euch nochmal separat empfehlen möchte – weil er mich positiv überrascht hat.

Die Rede ist von Call of Duty Black Ops: Cold War. Und ja, CoD ist nicht unbedingt die unbekannteste Spielereihe, aber speziell dieser Teil liegt mir besonders am Herzen – wegen seiner Kampagne.

In der verschlägt es uns in den namensgebenden Kalten Krieg Anfang der 80er-Jahre, als das Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion auf dem Höhepunkt war. Ein russischer Agent mit dem Codenamen "Perseus" bedroht die westliche Welt, weshalb CIA-Operative Russel Adler ein Team zusammenstellt, um den Fiesling aufzuspüren.

Tobias Veltin
Tobias Veltin

Die Call of Duty-Serie begleitet Tobi fast schon sein ganzes Spielerleben und das Durchspielen der Kampagne eines neuen Teils gehört zu den fest eingeplanten Terminen in jedem Jahr. Manche Teile fühlen sich dabei routinierter als andere an, manche können ihn aber auch überraschen. Cold War gehört dazu, weswegen ihm diese Kampagne in besonders guter Erinnerung geblieben ist.

Darum ist die Kampagne von Cold War besonders

Der Hauptcharakter ist die erste Besonderheit von Cold War: Denn erstmals in der Seriengeschichte können wir einen eigenen Hauptfigur erstellen. Allerdings nicht in einem fummeligen Editor, sondern übersichtlich auf einem Klemmbrett. Hier wählen wir einen Namen, Geschlecht, Hautfarbe, militärischer Hintergrund und zwei Charaktereigenschaften.

Daneben sticht dieser CoD-Teil aber auch mit seinem Gameplay hervor. Natürlich wird hier sehr viel geballert, aber die Cold War-Kampagne fühlt sich an vielen Stellen eher nach einem Agenten-Thriller, als nach einem Shooter an.

Zum Beispiel dann, wenn wir im nächtlichen Ost-Berlin den Kontaktmann eines Waffenhändlers ausfindig machen oder im KGB-Hauptquartier Lubjanka an einen Bunkerschlüssel kommen müssen, wobei es für CoD-Verhältnisse ziemlich viele Optionen gibt.

Die KGB-Hauptquartier-Mission überrascht mit ihrer spielerischen Freiheit. Die KGB-Hauptquartier-Mission überrascht mit ihrer spielerischen Freiheit.

Die Abwechslung bei Gameplay und Schauplätzen ist dann auch die große Stärke der Cold War-Kampagne, denn neben den erwähnten Einsätzen gibt es beispielsweise auch noch einen Ausflug ins verschneite Jamantau-Gebirge oder einen Rückblick auf eine Militäroperation im Vietnam-Krieg.

Dadurch vergehen die überschaubaren fünf Spielstunden wie im Flug bis zum nicht unbedingt vorhersehbaren Ende. Perfekt also, um das Ganze an einem Wochenende entspannt runterzurocken.

Zugegeben: Call of Duty-Fans wird die Black Ops: Cold War-Kampagne vermutlich auch nicht bekehren. Doch sie zeigt, dass CoD zumindest manchmal auch mehr sein kann als nur Krachbumm, Explosionen und lineares Geballer.

Wer das mal ausprobieren will, sollte das meiner Meinung nach unbedingt tun, nicht ohne Grund habe ich meinen Test damals mit "Die beste Kampagne seit Jahren" überschrieben.

Black Ops: Cold War ist ab sofort für alle mit PS Plus ohne weitere Kosten verfügbar. Dabei ist es egal, ob ihr das Essential-, das Plus- oder das Premium-Abo habt, Cold War ist in jeder Stufe enthalten. Neben der Kampagne ist natürlich auch noch der umfangreiche Multiplayer-Modus an Bord, zu dessen Stärken und Schwächen lest ihr ebenfalls am besten meinen oben verlinkten Test.

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